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Akademische Mittagspause: 5300 Jahre Schrift – eine kleine Mensch­heitsgeschichte in 61 Motiven

Pressemitteilung Nr. 59/2015
10. April 2015
SFB „Materiale Textkulturen“ und Heidelberg Center for the Cultural Heritage laden zu Kurzvorträgen in die Peterskirche ein
Plakat zur Akademische Mittagspause
Plakat zur Akademischen Mittagspause

Unter der Überschrift „5300 Jahre Schrift – eine kleine Menschheitsgeschichte in 61 Motiven“ lädt die Universität Heidelberg im Sommersemester 2015 zur „Akademischen Mittagspause“ ein. Vom 20. April bis zum 17. Juli werden Wissenschaftler der Ruperto Carola aus verschiedenen Fachgebieten in insgesamt 61 Kurzvorträgen ihre Forschungsarbeiten auf dem Gebiet der Schrift vorstellen, die Menschen seit den frühesten Hochkulturen verwenden. Veranstalter sind der Sonderforschungsbereich „Materiale Textkulturen“ und das Heidelberg Center for the Cultural Heritage (HCCH). Das Spektrum der Vorträge, die episodenhaft den Epochen der Geschichte folgen, reicht von den Anfängen der Schrift und Hieroglyphen über buddhistische Steininschriften und karolingische Minuskeln bis zu bildhaften Formen musikalischer Notation im Mittelalter oder Geheimschriften der Diplomatie des 18. und 19. Jahrhunderts. Die halbstündigen Veranstaltungen finden montags bis freitags (außer feiertags) von 13.00 bis 13.30 Uhr in der Heidelberger Peterskirche, Plöck 70, statt.

Die „Akademische Mittagspause“ ist eine Initiative der Universität Heidelberg mit dem Ziel, wissenschaftliche Inhalte greifbar und auch für ein fachfremdes Publikum verständlich zu machen. Den Auftakt der Reihe macht am Montag, 20. April, Prof. Dr. Joachim Friedrich Quack vom Institut für Ägyptologie mit seinem Kurzvortrag zum Thema „Mehr als nur Hieroglyphen: Die verschiedenen Ausprägungen der ägyptischen Schriftsysteme“. Es folgt am Dienstag, 21. April, der Beitrag „Am Anfang war die Zahl – Zur Entstehung der Keilschrift in Mesopotamien“ des Assyriologen Kamran Zand. Am Mittwoch, 22. April, spricht Prof. Dr. Diamantis Panagiotopoulos vom Institut für Klassische Archäologie über „Die Anfänge der Schrift im minoischen Kreta oder: Wie aus Bildern Zeichen entstehen“. Der Sinologe Prof. Dr. Enno Giele beschäftigt sich in seinem Vortrag am Donnerstag, 23. April, mit „Chinesischer Schriftentwicklung“. Die Eröffnungswoche endet am Freitag, 24. April, mit einem Vortrag der Archäologin Kristina Sauer vom Exzellenzcluster Asien und Europa zum Thema „Die ‚Standard Professions List‘: Über die Möglichkeit, aus archaischen Texten Rückschlüsse auf die frühe Gesellschaft Mesopotamiens zu ziehen“.

Durch das Programm der Akademischen Mittagspause führen Prof. Dr. Christian Witschel vom Seminar für Alte Geschichte und Epigraphik, Dr. Rodney Ast vom Institut für Papyrologie, die Soziologin Friederike Elias vom Sonderforschungsbereich „Materiale Textkulturen“ und Michaela Böttner vom HCCH.

Seitenbearbeiter: E-Mail
Letzte Änderung: 10.04.2015
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