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Neues Stipendienprogramm für Lehramtsstudierende im Fach Informatik

Pressemitteilung Nr. 117/2013
4. Juni 2013
Hopp-Foundation for Computer Literacy & Informatics fördert engagierte Studierende an der Ruperto Carola

Ein neues Stipendien-Programm an der Universität Heidelberg richtet sich an Lehramtsstudierende in der Informatik. Die Hopp-Foundation for Computer Literacy & Informatics vergibt dazu mit Beginn des Wintersemesters 2013/2014 jedes Jahr bis zu zehn Stipendien. In Kooperation mit dem Institut für Informatik der Ruperto Carola will die Stiftung damit Studieninteressierte und Studierende mit Interesse an diesem Fach für den Beruf als Informatik-Lehrer gewinnen, indem engagierte Studentinnen und Studenten schon während der Ausbildung unterstützt werden. Bewerbungen für das zweistufige Programm sind möglich bis zum 15. Juni 2013 (Stufe 2) und bis zum 31. Juli 2013 (Stufe 1).

„An deutschen Schulen und insbesondere in Baden-Württemberg wird zu selten Informatik unterrichtet“, erläutert Prof. Dr. Barbara Paech von der Universität Heidelberg. Die Stipendien sollen nach Angaben der Wissenschaftlerin in der Informatik-Lehramtsausbildung für die Studierenden Anreize schaffen, um sich besonders motiviert auf den Beruf als Lehrer vorzubereiten. „Von den Bewerbern erwarten wir Begeisterung für das Fach, ihren zukünftigen Beruf sowie für Schule und Bildungsthemen generell ebenso wie die engagierte Teilnahme am gesamten Förderprogramm.“

Das Programm gliedert sich in zwei Stufen. Studieninteressierte und Informatik-Lehramtsstudierende bis einschließlich des Praxissemesters können sich auf ein Stipendium der Stufe 1 bewerben. Die bis zu fünf Stipendiaten erhalten eine Förderung in Höhe von 600 Euro monatlich sowie ein monatliches Sachkostenbudget von 100 Euro. Fortgeschrittene Lehramtsstudierende nach Beendigung des Praxissemesters werden in Stufe 2 mit monatlich 1.000 Euro gefördert. Auch hier stehen bis zu fünf Stipendien zur Verfügung. Die Stipendiaten verpflichten sich dazu, einmal wöchentlich für mindestens sechs Stunden als studentische Hilfskraft an einer Schule tätig zu sein. Der Beginn der Förderung für beide Stufen ist der 1. Oktober 2013.

„Neben der finanziellen Förderung beinhaltet das Stipendium auch ideelle Unterstützung“, erklärt Prof. Paech, die am Institut für Informatik forscht und lehrt. Dazu sollen in Kooperation zwischen Universität, Stiftung und den Schulen neue Unterrichtskonzepte entwickelt werden. „Die Stipendiaten erhalten die Möglichkeit, diese Konzepte in den Schulen zu erproben und weiterzuentwickeln. Diese sollen über die Stiftung danach auch anderen Lehrkräften zu Verfügung gestellt werden.“ Für Anschaffungen zur Umsetzung neuer Unterrichtskonzepte steht den Stipendiaten beider Stufen ein Budget von insgesamt 5.000 Euro zur Verfügung. Jährlich stattfindende Sommercamps und regelmäßige Kolloquien behandeln außerdem Themen, die zentrale Bedeutung für den späteren Lehrberuf haben.

Seitenbearbeiter: E-Mail
Letzte Änderung: 04.06.2013
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