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„Richard Wagner im Fadenkreuz der Moderne“

Pressemitteilung Nr. 85/2013
30. April 2013
Heidelberger Vorträge zur Kulturtheorie mit Diskussionsveranstaltungen und einem Konzert
Bild: Richard Wagner als Dirigent, Schattenriss von W. Bithorn, Josef
Lehmkuhl, cc By-SA 3.0

Foto: W. Bithorn, Josef Lehmkuhl
cc By-SA 3.0

Richard Wagner als Dirigent

„Richard Wagner im Fadenkreuz der Moderne“ – mit diesem Thema beschäftigen sich die „Heidelberger Vorträge zur Kulturtheorie“, die im Sommersemester 2013 an der Universität Heidelberg stattfinden. Veranstaltet wird die Vorlesungs- und Dialogreihe von Prof. Dr. Dieter Borchmeyer, Germanist an der Ruperto Carola und Präsident der Bayerischen Akademie der Schönen Künste. Den Auftakt der von der Manfred Lautenschläger-Stiftung geförderten Reihe bildet am 8. Mai 2013 ein Vortrag des Germanisten Prof. Dr. Jochen Hörisch von der Universität Mannheim, der über „Richard Wagner: Dr. Jekyll und Mr. Hyde. Ambivalenzen eines epochalen Genies“ sprechen wird. Die Veranstaltung im Hörsaal 14 der Neuen Universität beginnt um 19.00 Uhr. Bereits zwei Tage später, am 10. Mai, folgt ein Vortrag mit musikalischem Programm. Prof. Borchmeyer wird dabei der Frage „Was Goethe über Wagner gedacht haben würde?“ nachgehen. Den Musikteil gestalten Silke Schwarz (Sopran) und Heike-Dorothee Allardt (Klavier). Die um 20.00 Uhr beginnende Veranstaltung in Verbindung mit der Jahrestagung der Ortsvereinigungen der Goethe-Gesellschaft in Weimar e.V. findet in der Aula der Alten Universität statt.

Die Vorträge und Gespräche von und mit Dieter Borchmeyer und seinen Gästen aus Wissenschaft und Kunst stehen diesmal – anlässlich des 200. Geburtstags des Komponisten – im Zeichen des Wagner-Jahres 2013. Thematisch geht es unter anderem um das Wagner-Bild bei Friedrich Nietzsche und Thomas Mann, die ideologische und politische Wirkung Richard Wagners oder auch um den Antisemitismus des Komponisten. Mit Richard Wagners Beziehung zu Venedig beschäftigt sich am 5. Juni ein Vortrag von Prof. Borchmeyer, der musikalisch umrahmt wird von Prof. Dr. Siegfried Mauser, Präsident der Hochschule für Musik und Theater München. Um „Richard Wagner auf der modernen Bühne“ geht es am 13. Juni in einem Vortrag des Musikwissenschaftlers Dr. Stephan Mösch von der Universität Bayreuth und einem anschließenden Gespräch mit dem Regisseur Hansgünther Heyme, der zwischen 2010 und 2013 den „Ring des Nibelungen“ am Theater im Pfalzbau in Ludwigshafen inszeniert hat. Ein weiteres Gespräch mit dem israelischen Dirigenten Asher Fisch dreht sich am 26. Juni um das Thema „Musik versus Ideologie“. Im musikalischen Teil dieses Abends wird Asher Fisch als Pianist die Mezzosopranistin Stefanie Irányi begleiten. Abgeschlossen werden die im Sommersemester durchgeführten „Heidelberger Vorträge zur Kulturtheorie“ am 10. Juli mit einem Konzert, das einen „musikalischen Streifzug durch Wagners Werk“ bietet. Begleitet am Klavier von Gerold Huber treten dabei die Sopranistin Magdalena Hinterdobler und der Tenor Carsten Süss auf.

Die Veranstaltungen finden in der Regel mittwochs im Hörsaal 14 der Neuen Universität statt. Beginn ist jeweils um 19.00 Uhr. Der Vortrag von Stephan Mösch und das Gespräch mit Hansgünther Heyme werden „außer der Reihe“ an einem Donnerstag (13. Juni) durchgeführt. Diese Veranstaltung beginnt um 20.00 Uhr. Weitere Ausnahmen bilden die Veranstaltungen am 5. und 26. Juni in der Aula der Alten Universität und das Abschlusskonzert am 10. Juli in der Aula der Alten Universität. Beginn ist auch hier immer um 19.00 Uhr. Das vollständige Programm ist unter http://borchmeyer.de/lehrveranstaltungen/sommersemester-2013 zu finden.

Seitenbearbeiter: E-Mail
Letzte Änderung: 30.04.2013
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