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Eröffnung des Jonathan Edwards Center Germany an der Universität Heidelberg

Pressemitteilung Nr. 160/2012
2. Juli 2012
Neues Zentrum für amerikanische Religionsgeschichte in Zusammenarbeit mit der Yale Divinity School

Zur Eröffnung des Jonathan Edwards Center Germany an der Universität Heidelberg laden das Heidelberg Center for American Studies (HCA) und die Theologische Fakultät der Universität Heidelberg ein. Das neue Zentrum für amerikanische Religionsgeschichte ist ein Kooperationsprojekt mit der Yale Divinity School (USA). Es wird am Mittwoch, 11. Juli 2012, mit einem Festvortrag des Religionswissenschaftlers Prof. Dr. Peter J. Thuesen von der Indiana University-Purdue University Indianapolis eröffnet. Am Donnerstag, 12. Juli, findet aus diesem Anlass ein internationales Symposium statt. Beide Veranstaltungen beschäftigen sich mit dem Namensgeber des neuen Zentrums, dem puritanischen Prediger Jonathan Edwards (1703 bis 1758), der als wichtigster Theologe der amerikanischen Religionsgeschichte gilt.

Das Jonathan Edwards Center Germany steht unter der Leitung des Heidelberger Theologen Prof. Dr. Jan Stievermann, der die Einrichtung nach Heidelberg geholt hat. „Das Zentrum als Plattform für interdisziplinäre Forschung und Lehre zur amerikanischen Religionsgeschichte passt perfekt in die Schnittstelle der American Studies am HCA und der Kirchengeschichte“, erklärt Prof. Stievermann. Schwerpunkte künftiger Aktivitäten sind der Puritanismus in Neuengland sowie Leben und Werk Jonathan Edwards’ und das Vermächtnis des Theologen für das zeitgenössische Christentum. Die beteiligten Institutionen – die Theologische Fakultät und das HCA sowie das Schwesterinstitut Jonathan Edwards Center an der Yale Divinity School – unterstützen Forschungsprojekte über Edwards und die US-amerikanische Religionsgeschichte, bieten Seminare an, organisieren Vorträge und Konferenzen sowie einen Austausch von Studierenden und Dozenten mit Yale und anderen internationalen Einrichtungen. Darüber hinaus macht das Jonathan Edwards Center Germany die digitalen Ressourcen des Schwesterinstituts in Yale zugänglich und sammelt Materialien über Edwards und seine Zeit.

Der Vortrag von Prof. Thuesen am 11. Juli  beschäftigt sich mit dem Thema „Jonathan Edwards and the Transatlantic World of Books”. Zuvor werden Prof. Stievermann und Prof. Dr. Kenneth Minkema, Direktor des Jonathan Edwards Center an der Yale Divinity School, die Arbeit und Aufgaben des Zentrums erläutern. Die Veranstaltung beginnt um 18.15 Uhr, Veranstaltungsort ist das Heidelberg Center for American Studies, Curt und Heidemarie Engelhorn Palais, Hauptstraße 120 in Heidelberg.

Im Mittelpunkt des Symposiums am 12. Juli unter dem Titel „New Avenues in Jonathan Edwards Studies and Eighteenth-Century Religious History” stehen neue Ansätze einer transatlantischen Religionsgeschichte, die die wechselseitigen Beziehungen und Entwicklungsdynamiken zwischen Europa und Amerika in den Blick nimmt.  Erwartet werden rund 45 Teilnehmer, darunter neben Prof. Minkema Prof. Dr. Hermann Wellenreuther (Universität Göttingen), Dr. Reiner Smolinski (Georgia State University), Prof. Dr. Andreas Beck (Evangelische Theologische Faculteit, Leuven) und Dr. Sarah Rivett (Princeton University). Das Symposium findet ebenfalls im HCA statt.

Beide Veranstaltungen sind öffentlich. Weitere Informationen und das Programm sind unter www.jonathanedwardsgermany.org/invitation-to-an-inauguration zu finden.

Kontakt:
Daniel Silliman
Heidelberg Center for American Studies
Telefon (06221) 54-3881
dsilliman@hca.uni-heidelberg.de

Kommunikation und Marketing
Pressestelle, Telefon (06221) 54-2311
presse@rektorat.uni-heidelberg.de
 

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