Öffentliches Seminar zum Thema „Wohnen im Alter“

„Wohnen im Alter“ ist das Thema eines öffentlichen Seminars, zu dem das Netzwerk AlternsfoRrschung (NAR) der Universität Heidelberg am Donnerstag, 21. Juni 2012, einlädt. In den vergangenen Jahren haben sich Mehrgenerationenhäuser, Senioren-Wohngemeinschaften und „Wohnen für Hilfe“ zu beliebten Alternativen zu Seniorenheimen entwickelt. Über solche Wohnformen, die beste Zeit für einen Umzug und die Frage, ob man seine Wohnung schon als junger Mensch so planen kann, dass problemloses Wohnen im Alter möglich ist, sprechen drei Experten aus den Bereichen Seniorenarbeit und Architektur. Die zweistündige Veranstaltung im Hörsaal 14 der Neuen Universität beginnt um 17.00 Uhr. Der Eintritt ist frei. Nach den Vorträgen sind Fragen an die Fachleute möglich.

Prof. Dr. Frank Oswald, Psychologe und Alternsforscher an der Goethe-Universität Frankfurt/Main, beschäftigt sich in seiner Forschung mit neuen Wohnformen und den Beziehungen zwischen Menschen und ihrer räumlich-sozialen Umwelt. Ursula Kremer-Preiß vom Kuratorium Deutsche Altenhilfe in Köln beleuchtet in ihrem Vortrag die künftigen Herausforderungen beim Wohnen im Alter und geht dabei auf die verschiedenen Wohnformen ein. Dr. Renate Narten vom Büro für sozialräumliche Forschung und Beratung in Hannover zeigt, dass altersgerechte Wohnungen auch bequem und gut nutzbar für junge Menschen sind, so dass mit einer vorsorglichen Planung nachträgliche Anpassungen vermieden werden können.

Im Netzwerk AlternsfoRschung, dem sieben Einrichtungen in Heidelberg und Mannheim angehören, beschäftigen sich Geistes‐ und Naturwissenschaftler sowie Mediziner und Ökonomen interdisziplinär mit den verschiedenen Aspekten des Alterns. Informationen zum aktuellen Seminar „Wohnen im Alter“ und weiteren Veranstaltungen des NAR können im Internet unter www.nar.uni-heidelberg.de/veranstaltungen/seminar abgerufen werden.

Kontakt:
Dr. Birgit Teichmann
Netzwerk AlternsfoRschung
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