Südasien-Institut lädt zu Pakistan-Tagen ein

Im Rahmen des Festprogramms zum 50-jährigen Bestehen des Südasien-Instituts der Universität Heidelberg lädt das SAI am 24. und 25. Mai 2012 zu den Pakistan-Tagen ein. An den beiden Tagen präsentiert sich die Pakistan-Forschung am Institut, daneben wird das südasiatische Land mit einer Diskussionsrunde zur aktuellen Lage, einer Bilder- und Filmvorführung sowie einem kulturellen Abend mit Musik und Tänzen vorgestellt. Zu Gast sind der pakistanische Botschafter in Deutschland, Abdul Basit, und weitere Pakistan-Experten. Die Veranstaltungen finden im Gebäude des SAI, Im Neuenheimer Feld 330, statt.

Die Pakistan-Tage beginnen am Donnerstag, 24. Mai, mit einer Vorstellung der Tätigkeiten des Arbeitskreises Pakistan am Südasien-Institut. Studierende und Lehrende des SAI geben ab 15.30 Uhr einen Überblick über die Forschung in diesem Bereich. Am Freitag, 25. Mai, ist eine Diskussionsrunde zur aktuellen Lage Pakistans geplant. Nach einer Begrüßung durch den Geschäftsführenden Direktor des SAI, Prof. Dr. Marcus Nüsser, werden der Inhaber des Allama Iqbal Professorial Fellowship am SAI, Prof. Dr. Wiquar Ali Shah, und der pakistanische Botschafter Abdul Basit Grußworte sprechen. Teilnehmer der Diskussionsrunde sind unter anderen der frühere pakistanische Botschafter Shahid Kamal, der Rechtswissenschaftler Dr. Niaz A. Shah (Hull/England) und der Heidelberger Prähistoriker Prof. Dr. Harald Hauptmann, der mehrfach Ausgrabungen in Pakistan unternommen hat. Die Veranstaltung beginnt um 14.00 Uhr.

Ab 16.30 Uhr präsentieren Prof. Nüsser und Prof. Shah Bilder aus Pakistan sowie eine Dokumentation über das Land. Daran schließt sich ein kultureller Abend an, bei dem eine pakistanische Gruppe Tänze und Musik aus ihrem Land aufführt. Nach einer abschließenden Rede des pakistanischen Botschafters klingt der Tag mit einem gemeinsamen Abendessen mit Delikatessen aus Pakistan aus.

Das vor 50 Jahren gegründete Südasien-Institut – die älteste Einrichtung ihrer Art in Deutschland – wurde als interdisziplinäres Zentrum für Forschung und Lehre konzipiert. Es verfügt aktuell über sieben Professuren für die Bereiche Entwicklungsökonomie, Ethnologie, Geographie, Geschichte, Kultur- und Religionsgeschichte Südasiens (Klassische Indologie), Neusprachliche Südasienstudien und Politische Wissenschaft. In Deutschland einzigartig verknüpft das Südasien-Institut damit die Sozial- und Wirtschaftswissenschaften sowie die Geographie mit historisch und philologisch ausgerichteten Kulturwissenschaften. Neben einer Außenstelle in Neu Delhi wurde eine weitere Dependance in Kathmandu (Nepal) eingerichtet. Intensive wissenschaftliche Kontakte bestehen auch zu Pakistan und Sri Lanka – in beiden Ländern unterhielt das SAI lange Jahre Außenstellen – sowie in jüngerer Zeit zu Bangladesh. Informationen zu den Jubiläumsveranstaltungen sind im Internet unter der Adresse www.sai.uni-heidelberg.de/50jahre zu finden.

Kontakt:
Dr. Martin Gieselmann
Südasien-Institut
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