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Vortrag: Totalsequenzierung des menschlichen Genoms

Pressemitteilung Nr. 329/2011
21. Oktober 2011
Kanadische Rechtswissenschaftlerin spricht über ethische und rechtliche Probleme

Über ethische und rechtliche Probleme, die sich durch die Totalsequenzierung des menschlichen Genoms für Wissenschaftler und Ärzte ergeben, spricht am Donnerstag, 27. Oktober 2011, an der Universität Heidelberg die kanadische Juristin Prof. Dr. Bartha M. Knoppers. Die Wissenschaftlerin von der McGill University in Montreal ist als Expertin auf diesem Gebiet weltweit anerkannt. Der englischsprachige Vortrag mit dem Titel „Researcher / Physician Obligations and Whole Genome Sequencing“ findet im Bioquant-Gebäude, Im Neuenheimer Feld 267, Raum EG 41, statt und beginnt um 10.15 Uhr. Veranstalter ist das Marsilius-Kolleg der Ruperto Carola.

Prof. Knoppers leitet als Direktorin das „Centre of Genomics and Policy“ der Medizinischen Fakultät der McGill University. Zwischen 1996 und 2004 hatte sie den Vorsitz des „International Ethics Committee of the Human Genome Organization“ (HUGO) inne und war Mitglied des Bioethik-Komitees der UNESCO, das die vielbeachtete „Allgemeine Erklärung über das menschliche Genom und Menschenrechte“ erstellte. Zu dem Vortrag lädt das Marsilius-Kolleg im Rahmen des Projekts „Ethische und rechtliche Aspekte der Totalsequenzierung des menschlichen Genoms“ (EURAT) ein. Dort arbeiten Wissenschaftler der Universität Heidelberg und des Universitätsklinikums, des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ), des Europäischen Laboratoriums für Molekularbiologie (EMBL), des Nationalen Centrums für Tumorerkrankungen (NCT) und des Max-Planck-Instituts für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht zusammen.

Das Marsilius-Kolleg ist ein zentraler Baustein im Zukunftskonzept der Universität Heidelberg in der Exzellenzinitiative. Die Arbeit des Kollegs ist darauf ausgerichtet, ausgewählte Forscherinnen und Forscher aus unterschiedlichen Wissenschaftskulturen zusammenzuführen und damit den forschungsbezogenen Dialog zwischen Geistes-, Rechts- und Sozialwissenschaften einerseits und den Natur- und Lebenswissenschaften andererseits zu fördern.

Weitere Informationen können unter www.uni-heidelberg.de/totalsequenzierung abgerufen werden.

Kontakt:
Dr. Grit Schwarzkopf
Marsilius-Projekt EURAT
Telefon (06221) 56-6385
G.Schwarzkopf@uni-heidelberg.de

Kommunikation und Marketing
Pressestelle, Telefon (06221) 54-2311
presse@rektorat.uni-heidelberg.de
 

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