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NS‐Propaganda und die Euthanasiefrage

Pressemitteilung Nr. 116/2011
20. April 2011
Institut für Geschichte und Ethik der Medizin präsentiert sich in der „Stunde der Universität“

In einem Vortrag mit anschließender Filmvorführung stellt sich das Institut für Geschichte und Ethik der Medizin der Ruperto Carola in der nächsten „Stunde der Universität“ am Donnerstag, 28. April 2011, vor. Unter dem Titel „,Ich klage an‘: Ein propagandistischer Spielfilm (1941) und der nationalsozialistische Krankenmord (,Euthanasie‘/ ,T 4‘)“ gibt Prof. Dr. Wolfgang U. Eckart eine medizinhistorische Einführung zum Film „Ich klage an“, nach dem Film gibt es Gelegenheit zur Diskussion. Die Veranstaltung findet in der Bibliothek des Instituts für Geschichte und Ethik der Medizin, 1. Obergeschoss, Im Neuenheimer Feld 327, statt und beginnt um 17 Uhr.

Der nationalsozialistische Propagandafilm „Ich klage an“ befasst sich mit der Euthanasiefrage: Darf man einen sterbenskranken Menschen töten, wenn keine Aussicht auf Heilung mehr besteht? Der Film von 1941 darf bis heute nicht in den öffentlichen Medien gezeigt werden, ist aber angesichts der neuen Debatte um ärztliche Sterbehilfe und den assistierten Selbstmord von hoher aktueller Bedeutung.

In der Veranstaltungsreihe „Stunde der Universität“ präsentiert sich die Ruperto Carola im Jubiläumsjahr jeweils donnerstags der Öffentlichkeit. Dabei werden verschiedene Lehr‐ und Forschungsbereiche in einer verständlichen und spannenden Form vorgestellt. Informationen im Internet sind unter der Adresse http://625.uni-heidelberg.de/stunde_der_universitaet.html abrufbar.

Kontakt:
Prof. Dr. Wolfgang U. Eckart
Institut für Geschichte und Ethik der Medizin
Telefon (06221) 54-8212
wolfgang.eckart@histmed.uni-heidelberg.de

Kommunikation und Marketing
Pressestelle, Telefon (06221) 54-2311
presse@rektorat.uni-heidelberg.de

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