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Unbestimmtheit in den Geistes- und Naturwissenschaften

Pressemitteilung Nr. 22/2010
27. Januar 2010
Wissenschaftler des Marsilius-Kollegs veranstalten Tagung an der Universität Heidelberg

Mit dem Begriff „Unbestimmtheit“ in den Geistes- und Naturwissenschaften beschäftigt sich eine interdisziplinäre Tagung, die das Marsilius-Kolleg der Ruperto Carola veranstaltet. Sie findet am 29. und 30. Januar im Internationalen Wissenschaftsforum der Universität Heidelberg statt. Eingeladen haben dazu Prof. Dr. Andreas Kemmerling (Philosophie), Prof. Dr. Hans-Jürgen Pirner (Physik) und Prof. Dr. Bernd Schneidmüller (Geschichtswissenschaft). Die drei Heidelberger Wissenschaftler sind derzeit Fellows am Marsilius-Kolleg.

Mit der Erweiterung des Wissens werden auch die „Ränder“ dieses Wissens immer größer – die Unbestimmtheit wächst. „Die der Wahrheitssuche verpflichteten Philosophen erkennen, dass es vage Aussagen gibt, über deren Wahrheitsgehalt sich nichts sagen lässt. Historiker befragen das menschliche Gedächtnis, das zu unverbundenen Ereignissen eine Geschichte erfinden kann. Physiker erforschen die Unbestimmtheit der Quantentheorie, nach der sich die Lage eines Teilchens nicht mit beliebiger Genauigkeit messen lässt“, erläutern die Organisatoren der Veranstaltung.

Leben wir demnach in einer unbestimmten Welt? Dieser Frage werden die Teilnehmer der Tagung aus unterschiedlichen Perspektiven nachgehen und dabei auch diskutieren, wie sich der praktische Umgang mit dieser Unbestimmtheit in Wirtschaft und Recht auswirkt.

Weitere Informationen zur Tagung können unter der Adresse www.marsilius-kolleg.uni-heidelberg.de abgerufen werden.

 

Kontakt:
Tobias Just
Marsilius-Kolleg
Telefon (06221) 54-3980
just@mk.uni-heidelberg.de

Kommunikation und Marketing
Pressestelle, Telefon (06221) 54-2311
presse@rektorat.uni-heidelberg.de

 

Weitere Informationen:

Kurzdarstellung: »Unbestimmtheit«

Tagungsplan (PDF)

Internationales Wissenschaftsforum Heidelberg

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