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Seminar des Netzwerks AlternsfoRschung: „Lebensziel 100 Jahre?“

Pressemitteilung Nr. 18/2010
25. Januar 2010
Vorträge von Wissenschaftlern – Gespräch mit der 100-jährigen Käthchen Erny

 

Käthchen Erny
Käthchen Erny

Foto: © Eginhard Teichmann

Mit der Frage „Lebensziel 100 Jahre?“ beschäftigt sich ein öffentliches Seminar, zu dem das Netzwerk AlternsfoRschung (NAR) der Universität Heidelberg am Donnerstag, 28. Januar 2010, einlädt. Dazu referieren die Biologin Prof. Dr. Petra Boukamp vom Deutschen Krebsforschungszentrum Heidelberg sowie der Psychologe und Alternsforscher Dr. Christoph Rott vom Institut für Gerontologie der Ruperto Carola. Anschließend wird die 100-jährige Käthchen Erny aus Mannheim-Seckenheim im Gespräch mit dem Sportwissenschaftler Dr. Andreas Lauenroth von ihren Erfahrungen mit dem Älterwerden berichten. Die Veranstaltung richtet sich an interessierte Laien und findet von 17.00 bis 19.00 Uhr in der Aula der Neuen Universität statt. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht erforderlich.

Seit 1840 ist die Lebenserwartung nach Angaben der Wissenschaft um knapp 40 Jahre angestiegen. Hält der Trend zum längeren Leben weiter an, wird jeder zweite Mensch, der nach dem Jahr 2000 in Deutschland geboren wurde, seinen 100. Geburtstag erleben. Aber auch bereits jetzt gibt es Hochrechnungen zufolge in Baden-Württemberg etwa 6.000 Hundertjährige – in zehn Jahren könnten es doppelt so viele sein. Diese Prognosen werfen eine Reihe von Fragen auf. Wie sieht das Leben von Hochbetagten aktuell und in den nächsten Jahrzehnten aus? Gibt es eine „natürliche“ Obergrenze für das menschliche Leben, zum Beispiel durch biologische Zellveränderungen, oder können wir unendlich alt werden? Wie gelingt es Menschen, ein Alter von 100 Jahren und mehr zu erreichen? Wollen wir überhaupt immer älter werden, auch um den Preis von Pflegebedürftigkeit und Gebrechlichkeit?

Informationen zur Veranstaltung des Netzwerks AlternsfoRschung können im Internet unter der Adresse www.nar.uni-heidelberg.de/seminare/nar_seminare.htm abgerufen werden.

 

Kontakt:
Dr. Birgit Teichmann
Netzwerk AlternsfoRschung (NAR)
Telefon (06221) 54-8124
teichmann@nar.uni-heidelberg.de

Kommunikation und Marketing
Pressestelle, Telefon (06221) 54-2311
presse@rektorat.uni-heidelberg.de

 

Weitere Informationen:
Interview mit Käthchen Erny

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