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Uni Heidelberg im DAAD-Wettbewerb erfolgreich: Exzellenzzentrum in Chile

Pressemitteilung Nr. 1/2009
7. Juli 2009
2,1 Millionen Euro für Partnerprojekte in Forschung und Lehre mit Universitäten in Santiago de Chile
Das Heidelberg Center Lateinamerika in Santiago de Chile  
Die Universität Heidelberg wird zusammen mit Partnern in Chile eines von weltweit vier „Exzellenzzentren in Forschung und Lehre“ aufbauen, die mit Mitteln des Auswärtigen Amtes im Rahmen der „Initiative Außenwissenschaft“ finanziert werden. Die Ruperto Carola konnte sich damit erfolgreich in einem Wettbewerb des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) durchsetzen, der den Heidelberger Antrag jetzt mit rund 2,1 Millionen Euro fördert. Damit soll das Heidelberg Center Latein-amerika, ein Postgraduierten- und Weiterbildungszentrum der Universität Heidelberg in Santigo de Chile, in den kommenden fünf Jahren weiter ausgebaut werden.
 
Der Rektor der Universität Heidelberg, Prof. Dr. Bern­hard Eitel, erklärt dazu: „Mit dem Aufbau des Exzellenzzentrums in Kooperation mit den chilenischen Partnerinstitutionen wird die Ruperto Carola ihre Präsenz in ganz Lateinamerika weiter stärken können.“ Insgesamt waren 19 deutsche Hochschulen vom DAAD zur Abgabe von Projektanträgen aufgefordert worden. Die Anträge sollten insbesondere die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses durch gemeinsame Master- und Promotionsprogramme und die Durchführung von Forschungsprojekten beinhalten. Zentrale Elemente der Ausschreibung waren zudem die erwartete wissenschaftliche Sichtbarkeit der Zentren sowie die Nachhaltigkeit der Projekte.

Das Heidelberg Center Lateinamerika in Santiago de Chile  
Das Heidelberg Center Lateinamerika ist bereits seit 2002 in Zusammenarbeit mit der Pontificia Universidad Católica und der Universidad de Chile in der Entwicklung und Durchführung von Studien- und Weiterbildungsprogrammen tätig. Damit habe sich die Ruperto Carola mit dem ersten und bisher einzigen Graduiertenzentrum frühzeitig auf dem lateinamerikanischen Bildungsmarkt positioniert, so der Geschäftsführende Direktor des Zentrums, Dr. Walter Eckel. Nach dem Masterstudiengang International Law (Jura) und einem binationalen Promotionskolleg zur Depressionsforschung (Psychotherapie) soll die Arbeit jetzt mit der zusätzlichen Förderung durch das Auswärtige Amt auf die Astronomie, die Geowissenschaften, die Medizinische Informatik und die Medizinische Physik ausgeweitet werden. Geplant sind Master- und Promotionsstudiengänge, Weiterbildungsangebote und der Aufbau von Forschungsgruppen.
 
Exzellenzzentren sind Kooperationen in Forschung und Lehre zwischen einer deutschen Hochschule und ausländischen Partnerinstituten. Sie haben das Ziel, exzellente Wissenschaftler aus dem Ausland und ausländische Spitzenforschung mit der deutschen Forschung zu vernetzen. Neben der Ruperto Carola sind die Universität Gießen (Santa Marta/Kolumbien), die Universität Frankfurt (Bangkok/Thailand) sowie die Freie Universität Berlin (St. Petersburg/Russland) im aktuellen DAAD-Wettbewerb erfolgreich.

Informationen im Internet können unter www.heidelberg-center.uni-hd.de abgerufen werden.

Kontakt:
Dr. Walter Eckel
Heidelberg Center Lateinamerika
walter.eckel@heidelberg-center.uni-heidelberg.de

Allgemeine Rückfragen von Journalisten bitte an:
Universität Heidelberg
Kommunikation und Marketing
Dr. Michael Schwarz, Pressesprecher
michael.schwarz@rektorat.uni-heidelberg.de

Irene Thewalt
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