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Fiktives Auktionshaus

Pressemitteilung Nr. 4/2009
22. Juni 2009
Studierende des Kunsthistorischen Instituts laden ein zu einer Versteigerung am 24. Juni
In einer Übung lernen Studierende am Kunsthistorischen Institut der Universität Heidelberg derzeit die vielseitigen Tätigkeitsbereiche eines internationalen Auktionshauses kennen – und zwar auf eine äußerst praxisorientierte Weise: Zusammen mit ihrem Dozenten Dr. Benno Lehmann, hauptberuflich Auktionator in Hei­delberg, haben sie nämlich ein „fiktives Auktionshaus“ – die Competo AG – erschaffen. Höhepunkt dieser Übung wird am 24. Juni eine Versteigerung sein, bei der Kunstwerke von Caravaggio über Picasso bis Warhol, aber auch wertvolles Kunsthandwerk sowie Möbel unter den Hammer kommen. Die Veranstaltung in den Räumen des Kunsthistorischen Instituts beginnt um 14 Uhr. Eingeladen zum Zuschauen oder auch Mitbieten sind nicht nur Studierende, sondern alle, die sich für den Handel mit Kunst interessieren.

Um einen möglichst realistischen Einblick zu erhalten, haben die Studierenden im Rahmen der Übung dieses Berufsfeld für Kunsthistoriker bis ins kleinste Detail kennen gelernt. Zur Vorbereitung wurde ein Auktionshaus aus der Umgebung besucht, Auktionskataloge bekannter Häuser wurden gewälzt, und der Dozent Dr. Benno Lehmann gab im Hörsaal sein umfangreiches Praxiswissen weiter. Geldgeber mussten gefunden und mit ihnen entsprechende Konditionen ausgehandelt werden. Einlieferer und Experten feilschten miteinander um die Preise der zu versteigernden Objekte, wobei auch das ein oder andere möglicherweise gefälschte oder gestohlene Werk hitzig debattiert wurde. Die Kunstobjekte selbst wurden mit Hilfe von Powerpoint-Präsentationen vorgeführt und begutachtet. Die PR-Abteilung entwarf Einlieferungsverträge, Plakate und Einladungen, während ein anderes Team einen Auktionskatalog zusammenstellte. Auch für die Finanzen gab es einen Beauftragten.

Die Auktion am 24. Juni soll keinen Spiel-Charakter haben, sondern wird mehr oder weniger wie in der Realität ablaufen. Es wird schriftliche Bieter geben, die vorab ihr Angebot per Fax schicken, sowie telefonische Mitbieter (die natürlich fiktiv sind). Das Publikum kann sich mit zuvor verteilten Nummern an der Versteigerung beteili­gen. Dazu stehen die von den Studierenden erstellten Auktionskataloge zur Verfügung. Die Kunstwerke an sich werden mit Hilfe einer Powerpoint-Präsentation präsentiert.

Rückfragen von Journalisten bitte an:
Universität Heidelberg
Kommunikation und Marketing
Dr. Michael Schwarz, Pressesprecher
michael.schwarz@rektorat.uni-heidelberg.de

Irene Thewalt
Tel. 06221 542311
presse@rektorat.uni-heidelberg.de
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