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Prof. Wambsganß Träger der Bohdan-Paczynski-Visitorship

Pressemitteilung Nr. 5/2009
28. Januar 2009
Prof. Dr. Joachim Wambsganß aus dem Zentrum für Astronomie der Universität Heidelberg (ZAH) wurde ausgewählt als erster Träger der Bohdan-Paczynski-Visitorship der Princeton University
Das Astrophysik-Department der Princeton University hat im Jahre 2007 die Bohdan-Paczynski-Visitorship geschaffen, um mittel- und langfristige Forschungsaufenthalte von Wissenschaftlern in Princeton zu ermöglichen und um den außergewöhnlichen Kollegen Professor Bohdan Paczynski zu ehren, der im April 2007 verstorben ist.

Professor Joachim Wambsganß vom Zentrum für Astronomie der Universität Heidelberg (ZAH) ist der erste Träger der Bohdan-Paczynski-Visitorship. Er verbringt im akademischen Jahr 2008/2009 sein Forschungsfreisemester an der Princeton University.

Wambsganß' Hauptforschungsinteressen sind verschiedene Anwendungen des Gravitationslinseneffekts, der Ablenkung von Licht durch die Schwerkraft von Planeten, Sternen, Galaxien und Galaxienhaufen. Seine Forschungsarbeiten haben gezeigt, wie man mit dem Gravitationslinseneffekt viele der wichtigsten Probleme in der Astrophysik angehen kann: die Bestimmung der Natur der Dunklen Materie, die Messung der Ausdehnungsrate des Universums und die Suche nach Planeten um andere Sterne.

Prof. Wambsganß Träger der Bohdan-Paczynski-Visitorship  
Foto: Friederike Hentschel

Bohdan Paczynski brachte in seiner außergewöhnlichen Karriere viele wissenschaftliche Gäste nach Princeton, unter anderem Joachim Wambsganß. In den frühen 90er Jahren veröffentlichten Wambsganß und Paczynski eine Reihe einflussreicher Arbeiten zum  Mikrogravitationslinseneffekt von Quasaren. Im Jahr 2006 waren Paczynski und Wambsganß Teil eines Teams, das den ersten „steinigen“ extrasolaren Planeten entdeckte.

Rückfragen bitte an:
Prof. Dr. Joachim Wambsganß
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Pressesprecher der Universität Heidelberg
Tel. 06221 542310, Fax 542317
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Irene Thewalt
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