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Fernrohre im Weltraum – Blick in den kalten Kosmos

11. Dezember 2008
Prof. Dietrich Lemke vom Max-Planck-Institut für Astronomie spricht im Studium Generale der Universität Heidelberg – 15. Dezember 2008, 19.30 Uhr, Aula der Neuen Universität, Grabengasse 3 – Öffentlichkeit ist herzlich eingeladen
Fernrohre am Erdboden sind auf das schmale atmoshärische Fenster des  sichtbaren Spektralbereiches beschränkt. Oberhalb der Erdatmosphäre werden alle Wellenlängen vom Röntgen- bis zum Infrarot-Bereich zugänglich. Damit werden der heiße, der kalte und der hochrotverschobene Kosmos beobachtbar.

Die ersten Versuche zur Überwindung der störenden Lufthülle wurden von Astronomen vor über einem Jahrhundert in hochfliegenden Ballons unternommen, oft mit tragischem Ausgang. Heute liefern Fernrohre in Satelliten von weit oberhalb der turbulenten Atmosphäre scharfe Bilder der Himmelskörper auch aus „unsichtbaren“ Spektralbereichen. Diese Ergebnisse haben unsere Ansicht vom Kosmos in den letzten Jahrzehnten gründlich  erweitert.

Das Max-Planck-Institut für Astronomie in Heidelberg ist an allen europäischen Weltraum-Teleskopen für den Infrarotbereich wesentlich beteiligt. Galileo brauchte nur Wochen von der Nacherfindung des Fernrohres bis zur Veröffentlichung seiner Entdeckungen. Seine modernen Nachfahren müssen ihre Satelliten-Instrumente über viele Jahre auf technischem Neuland entwickeln, um Einblicke in einen noch unbekannten Kosmos zu ermöglichen.

Kontakt:
Monika Conrad
Geschäftsstelle Studium Generale der Universität Heidelberg
studiumgenerale@urz.uni-heidelberg.de

Allgemeine Rückfragen von Journalisten bitte an:
Dr. Michael Schwarz
Pressesprecher der Universität Heidelberg
michael.schwarz@rektorat.uni-heidelberg.de

Irene Thewalt
presse@rektorat.uni-heidelberg.de
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