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Galilei und die Entdeckung einer neuen Welt

10. November 2008
Studium-Generale-Vortrag von Prof. William Shea, Universität Padua – Donnerstag, 13. November 2008, 19.30 Uhr, Aula der Neuen Universität, Grabengasse 3 – Interessierte Öffentlichkeit ist zu dem englischsprachigen Vortrag herzlich eingeladen
Weil er eine neue Welt entdeckt hat, ist Galilei der Kolumbus des Himmels genannt worden. In der Tat hat er im Herbst 1609 als erster Mensch den Mond so gesehen, wie er wirklich ist! Galilei erkannte mit seinem Fernglas, dass es dort Krater und Berge wie auf der Erde gibt. Und es kamen in rascher Folge weitere Durchbrüche hinzu: Es gibt zahllose Fixsterne, die Milchstraße ist eine Ansammlung von einzelnen Sternen, Jupiter hat vier Monde, die Sonne hat Flecken und Saturn hat „zwei Ohren“.

In diesem Vortrag wird es um die Bedeutung dieser Entdeckungen gehen. Als Galilei im Jahr 1611 nach Rom ging, um seine teleskopischen Beobachtungen vorzuführen, wurde er dort begeistert empfangen. Der Kardinal Francesco Maria del Monte war zugegen und schrieb darüber an Cosimo II., den Erzherzog der Toskana: „Wenn wir heute im Alten Rom wären, dann würden wir ihm (Galilei) auf dem Kapitol ein Denkmal errichten, um seine große Leistung gebührend zu ehren!“. Und das bedeutet viel, denn auf dem Kapitol stand nur ein einziges Denkmal, nämlich  jenes des Kaisers Mark Aurel. Wie kam es also zum Zwist zwischen Galilei und der Kirche?

Kontakt:
Monika Conrad
Geschäftsstelle Studium Generale
studiumgenerale@urz.uni-heidelberg.de

Allgemeine Rückfragen von Journalisten auch an:
Dr. Michael Schwarz
Pressesprecher der Universität Heidelberg
michael.schwarz@rektorat.uni-heidelberg.de

Irene Thewalt
presse@rektorat.uni-heidelberg.de
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