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NAR-Kolleg des Netzwerks AlternsfoRschung an der Universität Heidelberg startete im Juli mit fünf Kollegiaten

30. Juli 2008
Klaus Tschira Stiftung ermöglicht Nachwuchsforschern den Dialog mit etablierten Wissenschaftlern – Nächste Seminarreihe findet am 16. Oktober 2008 um 17.00 Uhr in der Neuen Universität, Grabengasse 3, statt – Interessenten sind herzlich eingeladen
Das fachliche Spektrum, das die jungen Wissenschaftler des NAR-Kollegs vertreten, reicht von Biologie, Psychologie, Anthropologie bis zur Musikwissenschaft. Für ihre Forschung und den Transfer der Ergebnisse in die Öffentlichkeit erhalten sie zunächst ein Stipendium für ein Jahr und die Möglichkeit, die Infrastruktur des Netzwerks AlternsfoRschung (NAR) für ihre Forschung zu nutzen. Ermöglicht wird das NAR-Kolleg durch die großzügige finanzielle Unterstützung der Klaus Tschira Stiftung gGmbH, die dem Kolleg zunächst für drei Jahre eine Summe von 525.000 Euro zur Verfügung gestellt hat.
 
Etablierte Wissenschaftler des NARs haben sich bereit erklärt, die Projekte der Stipendiaten als Fellows zu begleiten und in interdisziplinären Arbeitsgruppen die Themen intensiv zu diskutieren. Konrad Beyreuther, Direktor des NARs, liegt die Nachwuchsförderung ganz besonders am Herzen. „Es war schon immer mein großer Wunsch, exzellenten jungen Wissenschaftlern die Möglichkeit für eine Neuorientierung zu geben. Im Kolleg erhalten sie diese. Manche von ihnen werden in der Wissenschaft bleiben und mit neuen Ideen Forschungsprojekte starten, andere werden vielleicht ihre Neigung zur Öffentlichkeitsarbeit entdecken und andere Wege einschlagen.“ Neben der wissenschaftlichen  Betreuung erhalten die Kollegiaten professionelle Hilfestellung durch einen Wissenschaftsjournalisten bei der Präsentation ihrer Daten in der Öffentlichkeit. Diese Ausbildung erlaubt ihnen als Überbrücker, Übersetzer und Vermittler zwischen den Disziplinen sowie zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit zu fungieren.

„Nachwuchswissenschaftler in der Alternsforschung werden dringend benötigt“, so Konrad Beyreuther. „Besonders freut mich, dass vier der Kollegiaten bereits kleine Kinder haben und damit zeigen, dass wissenschaftliche Karriere und Familiengründung keinen Widerspruch bedeuten.“
 
Ermöglicht wird das NAR-Kolleg durch die großzügige finanzielle Unterstützung der Klaus-Tschira Stiftung gGmbH, die dem Kolleg zunächst für drei Jahre eine Summe von 525 000 Euro zur Verfügung gestellt hat.
 
Wissenschaftliche Themen einer breiten Bevölkerung in verständlicher Art und Weise zu vermitteln, ist eines der Hauptanliegen des NAR. Speziell hierfür wurde eine Seminarreihe gegründet, das NAR-Seminar, das alle zwei Monte in der Heidelberger Neuen Universität stattfindet und zu dem alle Interessenten herzlich eingeladen sind. Die nächste Veranstaltung dieser Reihe findet am 16. Oktober 2008 um 17.00 Uhr statt. Referenten sind Stefan Maul (Seminar für Sprachen und Kulturen des Vorderen Orients – Assyriologie, Universität Heidelberg – Heilen im alten Orient), Andreas Meyer-Lindenberg (Zentralinstitut für Seelische Gesundheit, Mannheim – Gehirnmechanismen menschlichen Sozialverhaltens) und Rainer Holm-Hadulla (Psychotherapeutische Beratungsservice des Studentenwerks, Universität Heidelberg – Kreativität im Alter am Beispiel Goethes).

Nähere Informationen zum NAR-Kolleg sowie zu den Veranstaltungen:
http://www.nar.uni-heidelberg.de

Kontakt:
Netzwerk AlternsfoRschung (NAR)
Dr. Birgit Teichmann
Referentin des Direktors
Bergheimer Straße 20, 69115 Heidelberg
Tel. 06221 548124, Fax 548100
teichmann@nar.uni-hd.de

Allgemeine Rückfragen von Journalisten auch an:
Dr. Michael Schwarz, Pressesprecher der Universität Heidelberg
michael.schwarz@rektorat.uni-heidelberg.de

Irene Thewalt
presse@rektorat.uni-heidelberg.de

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