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Universität Heidelberg würdigt ehrenamtliches Engagement

23. Juli 2008
Dank für „Zeitspenden“: in diesen Tagen wurden in der Alten Universität freiwillige Mitarbeiter für ihr ehrenamtliches Engagement geehrt
Sie garantieren die regelmäßige Öffnung des Universitätsmuseums, sie betreuen ausländische Gastwissenschaftler und deren Familien, geben Deutschkurse und Lesestunden oder veranstalten Workshops im Rahmen der Kinderuni. Die Palette ihrer Aufgaben ist sehr breit und ihr Einsatz ein wichtiges Gut der Universität. Die hochmotivierte Arbeit zahlreicher Ehrenamtlicher gibt der Ruperto Carola das gewisse Etwas und macht sie für die Universität unverzichtbar.

Weil die Uni-Spitze ihr Engagement auch öffentlich anerkennen möchte, hatte das Rektorat in diesem Jahr erneut zu einer gemeinsamen Veranstaltung mit den Ehrenamtlichen geladen. Sie diente nicht nur dazu, die große Wertschätzung und den Dank gegenüber den freiwilligen Mitarbeitern zum Ausdruck zu bringen und sie zum Weitermachen zu motivieren, die Ehrung gab den Ehrenamtlichen auch Gelegenheit, sich untereinander besser kennenzulernen.

Nach einem Rundgang durch das Universitätsmuseum, den Karzer und die Alte Aula mit Erläuterungen von Charlotte Lagemann, Professor Werner Moritz vom Universitätsarchiv und Dr. Helmut Prückner begrüßte Rektor Bernhard Eitel die Ehrenamtlichen im Marstallhof. In seiner Dankesrede betonte er den wichtigen Stellenwert des Ehrenamts: Weil es sich um „Zeitspenden“ handle, werde folglich kostbare Lebenszeit aktiv zum Wohle anderer investiert. So sei das Ehrenamt ebenso hoch einzuschätzen wie andere Ämter auch. Das Engagement der ehrenamtlich Tätigen zeuge von hohem Verantwortungsbewusstsein, der große persönliche Einsatz ermögliche wie im Falle des Universitätsmuseums, wo sich der Betrieb vor allem auf die Arbeit der Ehrenamtlichen stützt, das Schaufenster der Universität Heidelberg offen zu halten.

Rektor Eitel bedankte sich bei den Ehrenamtlichen im Marstallhof  
Rektor Eitel bedankte sich bei den Ehrenamtlichen im Marstallhof
Foto: Anja Förster

Fragt man nach der Motivation zum ehrenamtlichen Engagement, geben die meisten an, „Freude an der Tätigkeit zu haben“, „Menschen zu helfen“ oder auch „die eigenen Kenntnisse zu erweitern“. Für Ruth Kraft, die für ihr Engagement bei der ehrenamtlichen Gruppe PFIF (Partners for International Friendship) 2007 die Verdienstmedaille der Bundesrepublik Deutschland bekam, ist es wichtig, „etwas zurückzugeben“: Wie die meisten „PFIF-Damen“ – oft sind es Ehefrauen von Angehörigen der Universität – hatte sie während ihrer eigenen Auslandsaufenthalte positive Erfahrungen in der Betreuung von Seiten der Gastuniversität gemacht. Seit über 16 Jahren kümmert sie sich nun zusammen mit den anderen Damen um die Belange der ausländischen Gastwissenschaftler und ihrer Angehörigen in Heidelberg. Mit dieser Arbeit schafft die Gruppe einen wichtigen gesellschaftlichen Rahmen für den Austausch mit den Gastwissenschaftlern an der Universität.

Als kleines Dankeschön bekamen die Geehrten im Anschluss ein Andenken. Bei sommerlichem Wetter endete der Abend im Marstallhof in gemütlicher Atmosphäre erst spät.
Irina Peter

Rückfragen zum Ehrenamt bitte an das Dezernat für Beziehungspflege – Stiftungen – Vermögen der Universität Heidelberg
Jochen Ridinger, Tel. 06221 542160
Dr. Gabi Thiekötter, Tel. 06221 542163

Weitere Informationen unter
http://www.uni-heidelberg.de/freunde/infoextern/engagement.html

Allgemeine Rückfragen von Journalisten auch an:
Dr. Michael Schwarz
Pressesprecher der Universität Heidelberg
Tel. 06221 542310, Fax 542317
michael.schwarz@rektorat.uni-heidelberg.de

Irene Thewalt
Tel. 06221 542310, Fax 542317
presse@rektorat.uni-heidelberg.de
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