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Universität Heidelberg ehrt Prof. Bukau und Prof. Kräusslich mit dem HMLS Investigator Award

26. Juni 2008
Für ihre wissenschaftlichen Leistungen und ihren Einsatz für die Heidelberger Lebenswissenschaften – Preis ist mit 200.000 Euro dotiert
Der Rektor der Universität Heidelberg verleiht heute erstmalig einen der größten Heidelberger Forschungspreise. In der ehrwürdigen Alten Aula der Universität werden Prof. Dr. Bernd Bukau und Prof. Dr. Hans-Georg Kräusslich für ihre wissenschaftlichen Leistungen und für ihren Einsatz für die Heidelberger Lebenswissenschaften mit dem HMLS Investigator Award ausgezeichnet. Er ist mit 200.000 Euro dotiert.

HMLS steht für die Heidelberger Molekularen Lebenswissenschaften und bezeichnet den Zusammenschluss der fünf renommierten Einrichtungen, die Forschung auf Spitzenniveau in den Lebenswissenschaften betreiben: die Fakultäten für Biowissenschaften und Medizin der Universität Heidelberg, das Max-Planck-Institut für medizinische Forschung (MPIMF), das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) sowie das Europäische Molekularbiologische Laboratorium (EMBL) Heidelberg.

Der HMLS Investigator Award geht auf eine Idee der Universität Heidelberg zurück, die im Zukunftskonzept der Ruprecht-Karls-Universität verankert ist und im Rahmen des Exzellenzwettbewerbs von Bund und Ländern ausgezeichnet wurde. Der Preis trägt dazu bei, wissenschaftliche Leistungen zu honorieren und zur Mitgestaltung der Forschungslandschaft zu motivieren. Die diesjährigen Preisträger erfüllen diese hohen Anforderungen aufs Höchste. Neben ihren herausragenden Forschungsleistungen agieren sie aktiv und mit hohem persönlichen Einsatz für die Lebenswissenschaften, für die Universität, für Heidelberg.

 
Prof. Dr. Hans-Georg Kräusslich, Rektor Prof. Dr. Bernhard Eitel, Prof. Dr. Bernd Bukau (v.l.)  
Prof. Dr. Hans-Georg Kräusslich, Rektor Prof. Dr. Bernhard Eitel, Prof. Dr. Bernd Bukau (v.l.)
Foto: F. Hentschel
Das wissenschaftliche Werk von Bernd Bukau, Direktor des Zentrums für Molekulare Biologie der Universität Heidelberg (ZMBH), umfasst die Untersuchung von Mechanismen der zellulären Qualitätskontrolle. Dabei geht es um die korrekte Faltung bei der Entstehung von neuen Proteinen und bei der Reparatur defekter Proteine. Diesem fundamentalen Prozess verdanken die menschlichen Zellen ihre Funktion und ihr Leben. Bernd Bukau hat sich darüber hinaus in hohem Maße für die Universität in der Exzellenzinitiative engagiert und den Zusammenschluss der ZMBH-DKFZ-Allianz verankert.

Hans-Georg Kräusslich, Direktor des Hygieneinstituts der Medizinischen Fakultät und forschender Virologe, befasst sich mit den schlimmsten Krankheitserregern der Menschheit. Die Schwerpunkte seiner Forschung liegen beim humanen Immundefizienzvirus, dem Erreger von AIDS, sowie bei Herpesviren. Er sieht es als seine  Aufgabe, die grundlegenden Prozesse aufzudecken, um zukünftige Therapien zu ermöglichen. Darüber hinaus prägt er als Koordinator des Exzellenzclusters, als Direktor des Marsilius-Kollegs und zuvor als Koordinator in der Organisation des Exzellenz-Antrages die Entwicklung der Forschung an der Universität Heidelberg.

Rückfragen bitte an:
Dr. Michael Schwarz
Pressesprecher der Universität Heidelberg
Tel. 06221 542310, Fax 542317
michael.schwarz@rektorat.uni-heidelberg.de
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Irene Thewalt
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