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Wirtschaft trifft Wissenschaft

13. November 2007

IHK Rhein-Neckar und Universität Heidelberg veranstalteten 27. Heidelberger Abend

 

Wirtschaft trifft Wissenschaft – Das ist seit 27 Jahren das Anliegen des Heidelberger Abends, den die Industrie- und Handelskammer (IHK) Rhein-Neckar zusammen mit der Universität Heidelberg veranstaltet. Auch in diesem Jahr trafen sich fast 500 Persönlichkeiten zu Vorträgen, Musik und Meinungsaustausch. "Der Heidelberger Abend ist ein gesellschaftliches Transferereignis mit dem Ziel, Wirtschaft, Wissenschaft und Vertreter vieler gesellschaftlicher Gruppen miteinander in den Dialog zu bringen", begrüßte IHK-Präsident Dr. Gerhard Vogel die Gäste.

Wie profitiert Heidelberg von der Metropolregion und wie profitiert die Metropolregion von Heidelberg? Für Vogel ist die Antwort einfach: Heidelberg verkörpere den Metropolregion-Dreiklang aus "Wirtschaft – Wissenschaft – Lebensqualität" vorbildlich. Und die Stadt verbinde Tradition und Zukunft in romantischer Kulisse.

Er betonte, dass die Metropolregion von ihren Gemeinsamkeiten lebe. "Weder Mannheim noch Heidelberg sind das beherrschende Zentrum. Alleine haben unsere Städte nur ein begrenztes Wettbewerbspotenzial", erklärte Vogel. So sei Heidelberg mit seinen 60.000 Einpendlern pro Tag auf eine exzellente regionale Infrastruktur angewiesen. Vorbildlich sei Heidelberg bei der Wohnort ungebundenen Kinderbetreuung. Beim Kampf um die besten Köpfe werden solche weichen Standort-Faktoren immer wichtiger.

Vogel gratulierte der frisch gekürten Eliteuniversität Heidelberg und appellierte an die Verantwortlichen: "Lassen Sie uns die Stühle zwischen Universität und Wirtschaft noch enger zusammenrücken". Im Vergleich zu englischen oder amerikanischen Spitzenunis seien die im Exzellenzwettbewerb gewonnenen Finanzmittel der Heidelberger "eher bescheiden", so Vogel. Er lobte die Universität, weil sie mit der Gründung eines Dezernats für "Beziehungspflege-Stiftungen-Vermögen" die akademische Schüchternheit beim Spendensammeln erfolgreich abgelegt habe. "Ich sehe die Gelder spendenfreudiger Millionäre und Milliardäre – und Gott sei Dank hat die Metropolregion hiervon einige – viel lieber in die Universitätsschatulle fließen als in das löchrige Säckel einer Reichensteuer", sagte Vogel.

Im Anschluss an die Ausführungen von Rektor Eitel referierte Prof. Dr. Thomas Fuchs von der Klinik für Allgemeine Psychiatrie mit Poliklinik über "Menschenbild und Menschenwürde". Danach beantworteten Prof. Dr. Jochen Tröger, Dr. Julia Ley-Zaporozhan und Dr. Sebastian Ley von der Radiologischen Universitätsklinik, Abteilung Pädiatrische Radiologie, die Frage: "Kann das Röntgen des Brustkorbs durch Kernspin ersetzt werden?".

Das Collegium Musicum der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg umrahmte den Abend unter der Leitung von Universitätsmusikdirektor Heinz-Rüdiger Drengemann musikalisch. Zusammen mit der Solistin Katharina Olivia Brand spielte das Collegium das Klavierkonzert in d-moll, KV 466 von Wolfgang Amadeus Mozart in der Bearbeitung von Peter Lichtenthal.

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Pressesprecher der Universität Heidelberg
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