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Startschuss für das Netzwerk AlternsfoRschung an der Universität Heidelberg

5. Juli 2007

Am 19. Juli 2007 präsentiert sich das neu gegründete Netzwerk Alternsforschung mit einer Auftaktveranstaltung in der Alten Aula der Universität Heidelberg von 10 bis 12 Uhr der Öffentlichkeit


Am 19. Juli präsentiert sich das neu gegründete Netzwerk Alternsforschung mit einer Auftaktveranstaltung in der Alten Aula der Universität Heidelberg (Grabengasse 1) von 10 bis 12 Uhr der Öffentlichkeit. Es spricht der international renommierte Demograf James W. Vaupel vom Max-Planck-Institut (MPI) für demografische Forschung Rostock, der Heidelberger Alzheimer-Forscher Konrad Beyreuther und der Wirtschaftsökonom Axel Börsch-Supan vom Mannheimer Forschungsinstitut Ökonomie und Demografischer Wandel (MEA).

Biomedizinische Alternsforschung wird neuer Schwerpunkt in Heidelberg/Mannheim.  Mit der Gründung des „Netzwerk Alternsforschung“ (NAR) bilden die biologische Grundlagenforschung von Alternsprozessen und die medizinische Alternsforschung neben der bereits existierenden geistes-, sozial-, verhaltenswissenschaftlichen, medizinisch/ökonomischen Alternsforschung die dritte Säule. Den beteiligten Universitäten Heidelberg und Mannheim ist es damit zusammen mit dem DKFZ und dem Zentralinstitut für Seelische Gesundheit gelungen, den ersten dreisäuligen Alternsforschungsschwerpunkt in Deutschland zu etablieren.

Gründungsdirektor des NAR ist der international renommierte und ausgewiesene Alterns- und Alzheimer-Forscher Konrad Beyreuther. Sein Stellvertreter Hermann Brenner, vormals Wissenschaftlicher Direktor des Deutschen Zentrums für Alternsforschung DZFA, ist als Epidemiologe seit vielen Jahren international und national Experte der Erkrankungen und funktionellen Einschränkungen im hohen Lebensalter. Beyreuther und Brenner sind überzeugt, dass es ihnen gelingen wird, das NAR zum führenden europäischen Alternsforschungsinstitut auszubauen. Es ist bereits jetzt gelungen, international renommierte Wissenschaftler aus dem biomedizinischen Bereich für das NAR zu gewinnen.  Zu ihnen gehört der Apoptoseforscher und Immunologe Peter Krammer, der Epigenetiker und Schüler Rudolf Jaenischs Frank Lyko, der „Uhrengenspezialist“ Rainer Spanagel, der Chaperonforscher und Leibnizpreisträger Bernd Bukau, der Stammzellexperte Anthony D. Ho, der Kardiologe Hugo A. Katus sowie weitere namhafte Forscher. 

Die renommierten Geistes- und Alternsforscher Andreas Kruse und Hans-Werner Wahl und der international anerkannte Wirtschaftsökonom Axel Börsch-Supan garantieren, dass im NAR alle Aspekte des menschlichen Alterns Berücksichtigung finden. Das NAR hat sich zur Aufgabe gemacht, verstärkt Nachwuchsgruppen zu integrieren und auszubilden, um damit dem weltweiten Mangel an Spezialisten in der Alternsforschung Rechnung zu tragen. Das Netzwerk Alternsforschung wird maßgeblich vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg finanziert.

Konrad Beyreuther: „Ich bin der festen Überzeugung, dass es uns gelingen kann, in den nächsten 20 Jahren die Zahl der Alzheimer-Patienten zu halbieren. Voraussetzung ist jedoch, dass wir uns vom präventiven Nihilismus verabschieden und die Ergebnisse der Wissenschaft in unserem Alltag umsetzen.“ Die Öffentlichkeitsarbeit muss daher ein Schwerpunkt innerhalb des NAR sein. Weitere aktuelle Informationen sowie ein ausführliches Interview zum Thema Alzheimer unter www.nar.uni-heidelberg.de.

Kontakt:
Dr. Birgit Teichmann
Referentin des Direktors
Bergheimer Strasse 20
69115 Heidelberg
Tel. 06221 548124, Fax 548100
teichmann@nar.uni-hd.de
http://www.nar.uni-heidelberg.de

Rückfragen von Journalisten auch an:
Dr. Michael Schwarz
Pressesprecher der Universität Heidelberg
Tel. 06221 542310, Fax 542317
michael.schwarz@rektorat.uni-heidelberg.de
http://www.uni-heidelberg.de/presse

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