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Ist Wirtschaftlichkeit ein Kriterium für Wissenschaft?

16. Mai 2007

Zur Frage der Grenzen des Kapitalismus spricht Prof. Dr. Wolfgang Fritz Haug vom Berliner Institut für kritische Theorie im Rahmen des Studium Generale der Universität Heidelberg – Montag, 21. Mai 2007, 19.30 Uhr, Aula der Neuen Universität, Grabengasse 3

Die Allgemeinheit hat ein Recht zu verlangen, dass die fürs öffentliche Wissenschaftswesen ausgegebenen Steuergelder "wirtschaftlich", das heißt, spar- und wirksam verwendet werden. Doch "Wirtschaftlichkeit" hat ein Doppelgesicht. Die öffentliche widerstreitet jener anderen, die der Profitlogik gehorcht und deren Verabsolutierung sie zum "Abgott" gemacht hat. Andererseits sind im Zeichen der hoch technologischen Produktionsweise Forschungsergebnisse und wissenschaftlicher Nachwuchs eine entscheidende Quelle gesellschaftlichen Reichtums. Könnte es sein, dass man die Wissenschaft wie andere öffentliche Güter vor der Auslieferung an den Kapitalismus schützen muss, schon um den Kapitalismus vor sich selbst zu schützen?

Weitere Informationen:
Monika Conrad
Geschäftsstelle Studium Generale
studiumgenerale@urz.uni-heidelberg.de

Allgemeine Rückfragen von Journalisten auch an:
Dr. Michael Schwarz
Pressesprecher der Universität Heidelberg
michael.schwarz@rektorat.uni-heidelberg.de

und
Irene Thewalt
presse@rektorat.uni-heidelberg.de

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