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Universitätsbibliothek Heidelberg rüstet elektronisch weiter auf

26. März 2007

Universitätsbibliothek Heidelberg erweitert erneut ihr E-Journal- und Datenbankangebot – Einige der Neuerwerbungen: Elsevier-Zeitschriften ab dem Jahr 2002 und die Volltextdatenbank Westlaw International für Juristen

In den vergangenen Monaten hat die Universitätsbibliothek erneut ihr E-Journal- und Datenbankangebot erweitert. Eine Übersicht über die Neuerwerbungen:

Academic Search Premier ASP (EBSCO): über 4000 E-Journals angloamerikanischer Verlage, darunter zahlreiche University Presses wie Duke University Press, MIT Press und University of North Carolina Press. Das Paket umfasst alle Wissenschaftsfächer, darunter die Medizin mit allein 1700 Titeln. Während viele Titel bis zum aktuellsten Heft zur Verfügung stehen, besteht auf andere ein anbieterseitig bedingtes Embargo auf die jeweils neuesten sechs oder zwölf Monate.

Elsevier Science Direct: Alle Elsevier-Zeitschriften, die als Printabonnements auf dem Heidelberger Campus vorhanden sind, stehen ab sofort mit den Jahrgängen ab 2002 im Netz. Damit sind rund 300 Titel, die bisher nur mit den jeweils aktuellsten zwölf Monaten oder überhaupt noch nicht elektronisch verfügbar waren, mit einem wesentlich erweiterten Berichtszeitraum oder ganz neu im Angebot.

Westlaw International: Die Volltextdatenbank für Juristen bietet einen komfortablen Zugriff auf die Volltexte von Gesetzes- und Entscheidungssammlungen, Gesetzgebungsmaterialien sowie Businessinformationen mit Schwerpunkt im anglo-amerikanischen Rechtskreis. Das Portal umfasst derzeit etwa 2700 Einzel-Online-Produkte und wird ständig erweitert.

Das Wiley-Verlagspaket bietet Zugang zu rund 400 elektronischen Zeitschriften, vorwiegend aus Naturwissenschaft und Medizin, aber auch aus den Bereichen Rechts- und Wirtschaftswissenschaften.

Das Oxford University Press-Komplettpaket macht das gesamte Online-Verlagsangebot verfügbar. Die Zahl der Zeitschriften dieses Verlags konnte damit von bislang 70 auf 180 erhöht werden. Dabei wird ein breites interdisziplinäres Spektrum mit einem Schwerpunkt auf den Geistes- und Sozialwissenschaften abgedeckt.

Project MUSE ist ein gemeinsames Projekt namhafter amerikanischer Wissenschaftsverlage und Bibliotheken mit Unterstützung der Mellon Foundation. Das elektronische Volltextarchiv ermöglicht den Zugang zu circa 300 E-Journals von über 60 wichtigen anglo-amerikanischen Wissenschaftsverlagen, wie etwa MIT Press, Johns Hopkins University Press oder Princeton University Press. Der thematische Fokus liegt auf den Geistes- und Sozialwissenschaften.

Damit sind für die Heidelberger Nutzer nun knapp 24 000 E-Journals zugänglich, von denen erstmals über 10 000 Titel lizenziert sind. Alle neuen E-Journals sind als Einzeltitel mit den aktuellen Jahrgängen campusweit über die Elektronische Zeitschriftenbibliothek Heidelberg freigeschaltet. Project MUSE ist zudem als komplettes Volltextarchiv mit Recherchefunktionen über die Datenbankseiten der Universitätsbibliothek zugänglich. Da ältere Archivjahrgänge der Zeitschriften häufig bereits an der Universitätsbibliothek via DFG-Nationallizenzen oder JSTOR lizenziert sind, stehen viele der Titel jetzt lückenlos vom ersten bis zum aktuellen Jahrgang zur Verfügung.

Außerdem ist die Datenbank Science Citation Index (Web of Science) – neben SCOPUS die weltweit größte und wichtigste multidisziplinäre Aufsatzdatenbank für die Bereiche Naturwissenschaften/Medizin – wieder online verfügbar (siehe auch "Das mit Abstand Teuerste, das wir haben"). Darüber hinaus steht neben dem SCI unter dem Recherchedach des Web of Knowledge ab sofort die Datenbank Essential Science Indicators zur Verfügung, die eine neuartige Zitationsanalyse nach Ländern, Institutionen und Personen ermöglicht und damit eine wichtige Ergänzung und wesentliche Bereicherung des elektronischen Informationsangebotes darstellt.

Die Angebote sind wie gewohnt über die Elektronische Zeitschriftenbibliothek oder über die Datenbankseiten der UB zu erreichen. Der Zugriff ist von allen PC-Arbeitsplätzen auf dem Heidelberger Campus sowie für Angehörige der Universität mit HEIDI-Kennung auch von zu Hause aus möglich.


Rückfragen von Journalisten bitte an:
Dr. Michael Schwarz
Pressesprecher der Universität Heidelberg
Tel. 06221 542310, Fax 542317
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Irene Thewalt
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