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Internationaler und interdisziplinärer Erfolg der Amerikastudien an der Universität Heidelberg

8. März 2007

Das Heidelberg Center for American Studies (HCA) legt seinen dritten Jahresbericht vor – Ausbau des Centers wurde in den vergangenen zwölf Monaten deutlich vorangetrieben: Lehrinstitut, Forschungszentrum und Forum für öffentliche Debatten


Bereits zum dritten Mal hat das Heidelberg Center for American Studies (HCA) seinen Jahresbericht veröffentlicht. Auf über 140 Seiten berichtet der englischsprachige "Annual Report" über Entwicklungen und Ereignisse des akademischen Jahres 2005/06.

Professor Detlef Junker, Gründungsdirektor des HCA, blickt auf ein sehr erfolgreiches Jahr zurück. "Das HCA ist ein Lehrinstitut, ein Forschungszentrum und ein Forum für öffentliche Debatten", erklärt der Amerikahistoriker Junker. "In allen drei Bereichen konnten wir den Ausbau des Centers in den vergangenen zwölf Monaten deutlich vorantreiben."

Höhepunkt des vergangenen Jahres war der Umzug des HCA in sein neues Heim, das "Curt und Heidemarie Engelhorn Palais" in der Heidelberger Altstadt. Das barocke Bürgerpalais wurde dem Institut im Herbst 2006 von Curt Engelhorn, Ehrensenator der Universität Heidelberg, zur Verfügung gestellt.

Als Lehrinstitut bietet das HCA den einjährigen, englischsprachigen Aufbaustudiengang "M.A. in American Studies" (MAS) an. Im Oktober 2006 verabschiedete das HCA bereits den zweiten Jahrgang dieses Programms. "Wir sind besonders stolz auf die große internationale Nachfrage nach unseren Studienangeboten", so Junker. Für den neuen Jahrgang bewarben sich Studierende aus über 40 Ländern von vier Kontinenten.

Der Jahresbericht hält nicht nur Rückschau, sondern gibt dem Leser auch Einblick in zukünftige Projekte. So gab das HCA im Ende letzten Jahres den Startschuss für das neue Promotionsprogramm "Ph.D. in American Studies". Zunächst zwölf internationale Doktoranden werden an dem dreijährigen Promotionsprogramm teilnehmen.

Weitere Höhepunkte gab es 2005/06 auch im Bereich der Forschung. Bei der internationalen Konferenz "Staat und Markt in einer globalisierten Welt: Transatlantische Perspektiven" begrüßte das HCA führende Wissenschaftler verschiedener Disziplinen aus Europa und den USA in Heidelberg. Eröffnet wurde die Konferenz mit einem Vortrag des US-Botschafters William R. Timken, Jr. Zudem wurde die jährliche internationale Doktorandenkonferenz "HCA Spring Academy – American History, Culture, and Politics" mit großem Erfolg bereits zum dritten Mal veranstaltet. Weiterhin konnte ein von der EU mit rund 400.000 Euro unterstütztes Forschungsprojekt zur transatlantischen Entwicklung von Protestbewegungen nach 1945 am HCA angesiedelt werden.

Als öffentliches Forum organisierte das HCA zahlreiche Gastvorträge mit internationaler Beteiligung. Gastredner waren unter anderem Anne Applebaum, Kolumnistin der Washington Post, Norbert Quinkert, CEO von Motorola Deutschland, Karsten D. Voigt, Koordinator für die deutsch-amerikanischen Beziehungen im Auswärtigen Amt und Professor Norbert Walter, Chefvolkswirt der Deutsche Bank Gruppe.

"Das HCA hat ein außerordentlich erfolgreiches Jahr hinter sich", bestätigt auch Professor Peter Hommelhoff, Rektor der Universität Heidelberg. "Besonders das starke internationale Interesse am HCA, an seinen Studiengängen und seinen weiteren Aktivitäten zeigt, dass die Universität Heidelberg bei ausländischen Studierenden und Wissenschaftlern noch immer zu den Top-Universitäten in Europa zählt", so Hommelhoff.


Der Annual Report 2005/06 steht auf der Homepage des HCA zum Download bereit: www.hca.uni-hd.de


Hintergrundinformationen zum HCA:

Das interdisziplinäre Amerikazentrum HCA wurde am 1. Mai 2003 nach einer Initiative Heidelberger Professoren gegründet. Seit 2004 ist das HCA eine Wissenschaftliche Einrichtung der Universität Heidelberg. Es erfüllt drei Funktionen: Als Forum für öffentliche Debatten veranstaltet es Vortragsreihen mit internationalen Gastwissenschaftlern. Als Forschungsinstitut betreut und koordiniert das HCA interdisziplinäre Forschungsprojekte. Als Lehrinstitut bietet das HCA den einjährigen englischsprachigen Aufbaustudiengang "Master of Arts in American Studies" sowie das dreijährige Promotionsprogramm "Ph.D. in American Studies" an. Weitere Informationen über das HCA finden Sie im Internet: www.hca.uni-hd.de.



Weitere Informationen:
Daniel Sommer, HCA
Tel. 06221 543875, 0171-2131118
dsommer@hca.uni-heidelberg.de

Allgemeine Rückfragen von Journalisten bitte an:
Irene Thewalt
Pressestelle der Universität Heidelberg
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