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Fotothek präsentiert sich in der Reihe „Sammlung des Monats“

10. April 2018

Institut für Europäische Kunstgeschichte stellt Fotografien als Arbeitsmittel für Forschung und Lehre vor

Fotothek

© Fotothek Institut für Europäische Kunstgeschichte (Repro: Fotothek, IEK)

Vatikanische Museen, Museo Pio-Clementino, Sala della Croce Greca, um 1850, Salzpapier auf Karton aufgezogen

Fotografien als Objekte kunsthistorischer Forschung und als Arbeitsmittel in der Lehre sind derzeit in der Zweigstelle der Universitätsbibliothek Heidelberg auf dem Campus Im Neuenheimer Feld zu sehen. Die Exponate sind Teil der Fotothek, die das Institut für Europäische Kunstgeschichte der Ruperto Carola im April 2018 in der Reihe „Sammlung des Monats“ vorstellt. Diese Vitrinenausstellungen bieten im monatlichen Wechsel ausgewählte Stücke aus den Museen und Sammlungen der Universität Heidelberg.

Die aktuell gezeigten Fotografien gehören zur Sammlung Dr. Gustav Hartlaub, der diese vermutlich in der Nachkriegszeit während seiner Zeit als Lehrbeauftragter und Honorar-Professor in den Bestand der Fotothek eingegliedert hat. Während sich Gustav Hartlaub als ehemaliger Direktor der Städtischen Kunsthalle Mannheim vor allem für zeitgenössische Kunst einsetzte, zeigen die ausgewählten Fotografien der Vitrinenausstellung, dass er sich in den 1910er und 1920er Jahren auch mit klassischen Themen wie der mittelalterlichen Bauskulptur Norddeutschlands beschäftigt hat. „Hartlaub selbst begriff die Fotografie als Arbeitsmittel für Forschung und Lehre“, betont Dr. Liane Wilhelmus, die die Sammlung am Institut für Europäische Kunstgeschichte betreut. Zu sehen sind in der Ausstellung auch technische Geräte wie eine Holzkamera aus dem frühen 20. Jahrhundert sowie eine Leuchtplatte mit Lupe aus den 1950er Jahren.

Die Fotothek ist eine fotografische Lehr- und Studiensammlung zur europäischen Kunstgeschichte von der Antike bis zum 20. Jahrhundert. Ihr Bestand umfasst vor allem Fotopositive auf Papier, Drucke und Glasplattendias, darunter auch Beispiele für Dokumentarfotografien aus der Frühzeit des Mediums in den 1850er-Jahren. Neben Reproduktionen von Malerei liegt ein thematischer Schwerpunkt der Fotothek auf der Topographie, vor allem mit Motiven aus Italien und Deutschland.

Die Vitrinenausstellungen in der Reihe „Sammlung des Monats“ können in der Zweigstelle der Universitätsbibliothek, Im Neuenheimer Feld 368, montags bis freitags von 8.30 bis 22 Uhr und am Wochenende von 9 bis 22 Uhr besichtigt werden.

Seitenbearbeiter: E-Mail
Letzte Änderung: 10.04.2018
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