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Chancen und Grenzen der Genomanalyse und Gendiagnostik

24. Juni 2016

Podiumsgespräch mit der Medizinerin Eva Winkler und dem Theologen Eberhard Schockenhoff

Die Totalsequenzierung des menschlichen Genoms aus medizinischer und ethischer Perspektive ist Thema eines öffentlichen Podiumsgespräch, das am 28. Juni 2016 an der Universität Heidelberg stattfindet. Die Heidelberger Medizinerin Prof. Dr. Eva Winkler und der Freiburger Theologe Prof. Dr. Eberhard Schockenhoff werden sich dabei insbesondere mit Chancen und Grenzen dieses Analyse-Verfahrens in Forschung und Diagnostik auseinandersetzen. Zu der Veranstaltung mit dem Titel „Total vermessen!? Chancen und Grenzen der Genomanalyse und Gendiagnostik“ laden die Evangelische Studierendengemeinde und das Katholische Universitätszentrum in Kooperation mit dem Marsilius-Kolleg ein. Sie findet im neuen Gebäude des Marsilius-Kollegs, Im Neuenheimer Feld 130.1, statt und beginnt um 17 Uhr.

Die Methoden zur Analyse des menschlichen Erbguts werden ständig weiterentwickelt. Sie ermöglichen es Forschern, Veränderungen im Genom zu identifizieren, die für das Entstehen von Krankheiten verantwortlich sind. Allerdings sind die genetischen Informationen so weitreichend, dass sie zu Kontroversen über den verantwortlichen Umgang mit den neuen technischen Möglichkeiten und ihren Konsequenzen für den einzelnen Menschen geführt haben. In dem am Marsilius-Kolleg der Universität Heidelberg angesiedelten Projekt „Ethische und rechtliche Aspekte der Totalsequenzierung des menschlichen Genoms“ (EURAT) haben sich Wissenschaftler unter anderem mit der Frage beschäftigt, wie sich Patientenwohl und Forschungsfreiheit in Einklang bringen lasse.

Prof. Winkler ist Leiterin des Forschungsschwerpunkts „Ethik und Patientenorientierung in der Onkologie“ am Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) in Heidelberg und hat am EURAT-Projekt mitgewirkt. Prof. Schockenhoff ist Theologe an der Universität Freiburg und war von 2008 bis 2016 Mitglied des Deutschen Ethikrats.

Seitenbearbeiter: E-Mail
Letzte Änderung: 24.06.2016
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