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Podiumsdiskussion zu Einwanderung und Flucht

22. Juni 2015

Symposium des Historischen Seminars beschäftigt sich mit dem Verhältnis von Minderheiten und Arbeit

Um den Zusammenhang von aktueller Migration und Arbeit geht es in einer öffentlichen Podiumsdiskussion, die am Freitag, 26. Juni 2015, im Rahmen eines Symposiums an der Universität Heidelberg stattfindet. Vor dem Hintergrund der Debatte um Asylbewerberzahlen, Einwanderung aus Osteuropa und so genannte Armutsmigration sprechen Experten aus Wissenschaft und Praxis darüber, welche Art von Migration nach Deutschland derzeit stattfindet und wie der Umgang damit aussehen könnte. Die Veranstaltung mit dem Titel „‚Armuts-‘ oder Arbeitsmigration? Neue Perspektiven auf Einwanderung und Flucht“ ist Teil des Symposiums „An die Arbeit! Minderheiten und Erwerbserfahrungen im 19. und 20. Jahrhundert“, das der Arbeitsbereich Minderheitengeschichte und Bürgerrechte in Europa am Historischen Seminar der Ruperto Carola am 25. und 26. Juni veranstaltet. Die zweitägige Veranstaltung ist offen für die interessierte Öffentlichkeit.

An der Podiumsdiskussion wirken Emran Elmazi vom  Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma in Heidelberg und Marcus Engler vom Sachverständigenrat deutscher Stiftungen für Integration und Migration in Berlin mit. Weitere Teilnehmer sind der ehemalige Geschäftsführer des Instituts für Volkskunde der Universität Freiburg, Prof. Dr. Max Matter, und der Leiter der Programmgruppe Südosteuropa der Deutschen Welle, Benjamin Pargan. Moderiert wird die Veranstaltung, die im Ehemaligen Senatssaal in der Neuen Universität stattfindet, vom Integrationsbeauftragten des Südwestrundfunks, Prof. Dr. Karl-Heinz Meier-Braun. Beginn ist um 15 Uhr.

Im „Schlüsselvortrag“ des Symposiums spricht am Donnerstag, 25. Juni, Prof. Dr. Ulrich Herbert vom Historischen Seminar der Universität Freiburg zum Thema „Von Auswanderern, Flüchtlingen und Arbeitsmigranten: Völkerwanderungen – eine historische Vergewisserung“. Der Vortrag findet im Schmitthenner-Haus, Heiliggeiststraße 17, statt und beginnt um 18 Uhr.

Ziel des Symposiums ist es, das Verhältnis von Minderheiten und Arbeit vom Ende des 19. Jahrhunderts bis in die heutige Zeit zu untersuchen. Im Mittelpunkt stehen dabei gemeinsame „Kategorien“, die sich durch die Geschichte von Arbeit und Minderheiten ziehen, etwa Räume, Migration oder Zwangsarbeit. Die Teilnehmer der Veranstaltung wollen Gemeinsamkeiten und Unterschiede identifizieren, sich mit dem Wandel im Verständnis von Arbeit befassen und dies mit spezifischen Perspektiven der Geschichte von Minderheiten in Verbindung bringen. Das Symposium, das sich vor allem an Nachwuchswissenschaftler wendet, wird von der Manfred Lautenschläger-Stiftung, der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft und der Stadt Heidelberg gefördert. Es findet donnerstags im Schmitthenner-Haus und freitags in der Neuen Universität statt.

Seitenbearbeiter: E-Mail
Letzte Änderung: 23.05.2018
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