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InnoLife-Konsortium erfolgreich im Wettbewerb „Gesundes Leben und Aktives Altern“

12. Dezember 2014

Deutschland-Zentrale der Wissens- und Innovationsgemeinschaft InnoLife wird in Heidelberg und Mannheim angesiedelt

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InnoLife, ein Konsortium aus mehr als 50 führenden Forschungseinrichtungen, Hochschulen und Unternehmen sowie 90 assoziierten Einrichtungen in neun Ländern der EU, ist vom Europäischen Institut für Innovation und Technologie (EIT) zur Wissens- und Innovationsgemeinschaft für „Gesundes Leben und Aktives Altern“ (EIT Health) ernannt worden. Das Vorhaben mit einem Gesamtvolumen von mehr als zwei Milliarden Euro wird eine der weltweit größten, öffentlich geförderten Initiativen im Bereich Gesundheit sein, wie die Initiatoren von InnoLife betonen. Ziel dieses internationalen Konsortiums – unter zentraler Mitwirkung der Universität Heidelberg – ist es, über die nächsten sieben Jahre innovative Produkte und Dienstleistungen zu fördern und zur Marktreife zu führen, die dazu beitragen, die Gesundheit während des gesamten Lebens zu erhalten und ein aktives Altern erleichtern.

Zu den Partnern von InnoLife zählen einige der renommiertesten Universitäten und Forschungseinrichtungen Europas ebenso wie Technologie- und Pharmaunternehmen. In Deutschland sind neben der Universität Heidelberg unter anderem auch die Technische Universität München und die Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen sowie die AbbVie Deutschland GmbH und die Roche Diagnostics GmbH beteiligt. Zu den assoziierten Einrichtungen gehört das Deutsche Krebsforschungszentrum. Die europäische Zentrale von InnoLife wird künftig ihren Sitz in München haben. Die Deutschland-Zentrale – das sogenannte Co-location Center – wird sich in Heidelberg und Mannheim ansiedeln. „Mit München und Heidelberg-Mannheim konnten sich zwei der stärksten Wirtschafts- und Forschungsregionen Deutschlands im internationalen Wettbewerb auszeichnen“, betont Prof. Dr. Thomas Rausch, der an der Universität Heidelberg für die Koordination des Projekts verantwortlich zeichnet.

Dr. Ursula Redeker, Sprecherin der Geschäftsführung der Roche Diagnostics GmbH und Koordinatorin des InnoLife-Konsortiums: „In der Zusammenarbeit mit allen Partnern in dieser Wissens- und Innovationsgemeinschaft liegt enormes Potential: Wir werden Forschung und Wirtschaft eng vernetzen und die besten Ideen und Projekte fördern, die uns allen ein gesünderes und längeres Leben ermöglichen werden. Ich bin dem Wissenschaftsministerium Baden-Württembergs und dem Wirtschaftsministerium Bayerns sehr dankbar für die Unterstützung und die nachhaltige Förderung der beiden InnoLife-Zentren in Deutschland.“

Die Wissenschaftsministerin Baden-Württembergs, Theresia Bauer, lobte InnoLife als europaweit strukturbildend: „In InnoLife arbeiten die Schwergewichte aus Wirtschaft und Wissenschaft systematisch und langfristig zusammen. InnoLife wird in den nächsten Jahren eine bestimmende Größe im Zukunftsfeld ‚Gesundheit‘ sein“. Der Standort des Co-location Center in Heidelberg und Mannheim ist aus Sicht von Ministerin Bauer gut gewählt: „In der Rhein- Neckar-Region mischen sich hervorragende Forschung und beste Lehre in den Lebenswissenschaften mit weltweit erfolgreichen Unternehmen.“ Bayerns Wirtschaftsministerin Ilse Aigner sieht in der Ernennung zur Wissens- und Innovationsgemeinschaft (Knowledge and Innovation Communities – KIC) im Bereich „Gesundes Leben und Aktives Altern“ einen großen Erfolg, zumal es erstmals gelungen sei, ein KIC-Headquarter nach Deutschland zu holen.

Mit einer Aufnahme der Aktivitäten rechnet InnoLife, das zukünftig den Namen EIT Health tragen wird, bereits Mitte 2015 nach Unterzeichnung des gemeinsamen Rahmenvertrags mit dem EIT. Nach einer Startphase wird EIT Health dann jährlich rund 80 Millionen Euro vom Europäischen Institut für Technologie zur Förderung der Kooperationsprojekte erhalten. Das EIT ist Europas gemeinsames, länderübergreifendes Technologieinstitut, das auf europäischer Ebene ein bisher beispielloses Niveau der Vernetzung und Zusammenarbeit im Wissensdreieck aus Bildung, Forschung und Innovation schafft, wie es seitens des Bundesministeriums für Bildung und Forschung heißt. In den thematisch organisierten und marktorientierten KICs sollen Verfahren, Produkte und Dienstleistungen entwickelt und unternehmerisches Denken bereits bei Studierenden gefördert werden.

Seitenbearbeiter: E-Mail
Letzte Änderung: 15.04.2016
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