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Prof. Dr. Stefan M. Maul
Seminar für Sprachen und Kulturen des Vorderen Orients – Assyriologie
Tel. +49 6221 54-3537
stefan.maul@ori.uni-heidelberg.de

 
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Auszeichnung für wissenschaftliche Studie zur Wahrsagekunst im Orient

Die Prämierung des Buchs von Stefan M. Maul erfolgt im Rahmen des Programms „Geisteswissenschaften International“

Stefan Maul

Foto: Benjamin

Prof. Dr. Stefan M. Maul

Für seine 2013 erschienene Studie „Die Wahrsagekunst im alten Orient. Zeichen des Himmels und der Erde“ wurde der Assyriologe Prof. Dr. Stefan M. Maul vom Seminar für Sprachen und Kulturen des Vorderen Orients der Universität Heidelberg mit dem „Preis zur Förderung exzellenter geistes- und sozialwissenschaftlicher Publikationen“ im Rahmen des Programms „Geisteswissenschaften International“ ausgezeichnet. Damit prämiert der Börsenverein des Deutschen Buchhandels, die Fritz Thyssen Stiftung, die VG WORT sowie das Auswärtige Amt jedes Jahr hervorragende geistes- und sozialwissenschaftliche Werke und finanziert deren Übersetzung ins Englische.

Die Jury würdigt Prof. Mauls Veröffentlichung als „ebenso materialreiche wie anschauliche Studie“. Sie eröffne ein nuanciertes vorchristliches Panorama von Möglichkeiten, aus Gegenständen, Opfertieren und Naturphänomenen die Zukunft von Individuen und Kollektiven zu bestimmen. „Stefan M. Maul präpariert mit seiner sorgfältigen Rekonstruktion dieser oft rituell fundierten Wahrsagekunst zudem Grundlagen einer Zeichen deutenden Wissenschaft heraus, die sich zu prognostischer Staatskunst und Politikberatung weiter entwickelt hat“. Damit liefere die „ausgezeichnete Monographie“ eine „Archäologie von Zukunftskonzepten, die zahlreiche politik-, kultur- und wissenschaftsgeschichtliche Spuren in unsere gegenwärtige Zeiterfahrung legt“, heißt es in der Begründung weiter.

Stefan M. Maul lehrt und forscht als Professor für Assyriologie an der Universität Heidelberg. Er ist zudem Leiter der Assur-Forschungsstelle der Heidelberger Akademie der Wissenschaften. 1997 wurde er mit dem Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft ausgezeichnet.

Seitenbearbeiter: E-Mail
Letzte Änderung: 16.07.2014
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