Bulgarischer Botschafter zu Gast an der Universität Heidelberg


28. Mai 2014

Vortrag am Slavischen Institut zum Thema „Unser Europa – Stereotype und Gegenwart“

Der bulgarische Botschafter in Deutschland, Radi Naidenov, wird am Montag, 2. Juni 2014, zu Gast an der Universität Heidelberg sein. Zum Auftakt seines Aufenthaltes an der Ruperto Carola trifft er mit Prof. Dr. Dieter Heermann, Prorektor für internationale Angelegenheiten der Ruperto Carola, zusammen, um Fragen der Hochschulbildung beider Länder und eine Intensivierung der universitären Zusammenarbeit zu erörtern. Im Anschluss steht ein Besuch am Slavischen Institut auf dem Programm. Dort wird es ein Gespräch mit Studierenden bulgarischer Nationalität sowie Studentinnen und Studenten der Bulgaristik geben.

Die bulgarische Sprache sowie die bulgarische Linguistik und Literaturwissenschaft gehören zum zentralen Lehrangebot der Heidelberger Slavistik. „Es gibt in Deutschland nur ganz wenige universitäre Institute, die Bulgaristik auf wissenschaftlichem Niveau in der ganzen Breite eines philologischen Faches anbieten“, sagt Prof. Dr. Urs Heftrich vom Slavischen Institut. Wie der Heidelberger Wissenschaftler erläutert, bestehen enge Beziehungen zu führenden bulgarischen Universitäten, beispielsweise durch Erasmus-Abkommen, wissenschaftliche Foren oder Sprachkurse, aber auch zum Bildungsministerium in Sofia, zu den bulgarischen diplomatischen Einrichtungen in Deutschland sowie zu zahlreichen deutschen und bulgarischen Verlagen und Kulturverbänden.

Der Botschafter wird während seines Aufenthaltes an der Universität Heidelberg auch einen Vortrag halten. Darin spricht er zum Thema „Unser Europa – Stereotype und Gegenwart“. Die Veranstaltung, zu der neben Studierenden und Institutsangehörigen auch die interessierte Öffentlichkeit eingeladen ist, findet im Komenský-Raum des Slavischen Instituts, Schulgasse 6, statt und beginnt um 11.15 Uhr.