Neuer Ansatz in der fächerübergreifenden Auseinandersetzung mit Fragen der Nachhaltigkeit
12. Oktober 2013
Michael Stauffacher stellt das Transdisziplinaritätslabor der Umweltsystemwissenschaften an der ETH Zürich vor
Ein neuer Ansatz in der fächerübergreifenden Auseinandersetzung mit Fragen der Nachhaltigkeit ist Thema eines Gastvortrages, den Dr. Michael Stauffacher von der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (Schweiz) an der Universität Heidelberg halten wird. Der Soziologe vom Institut für Umweltentscheidungen spricht am 28. Oktober 2013 über „Inter- und transdisziplinäre Forschung und Lehre an der ETH Zürich: das Transdisziplinaritätslabor der Umweltsystemwissenschaften“. Die Veranstaltung ist Teil des öffentlichen Kolloquiums „Heidelberger Brücke“, das vom Heidelberg Center for the Environment organisiert wird, und findet im Hörsaal des Campus Bergheim, Bergheimer Straße 58 (Zugang über Voßstraße) statt und beginnt um 16 Uhr.
Ziel des Transdisziplinaritätslabors ist es, neue Denkansätze in Forschung und Lehre zu entwickeln, die zur Lösung komplexer Probleme an der Schnittstelle von Wissenschaft und Gesellschaft beitragen. Mit der Arbeit dieser Einrichtung sollen interdisziplinäre Projekte sowie der fächerübergreifende Dialog in den Umweltsystemwissenschaften gefördert werden. Zudem unterstützt das Transdisziplinaritätslabor die Diskussion zwischen Forschern und Entscheidungsträgern rund um das Thema Nachhaltigkeit.
Am 2011 gegründeten Heidelberg Center for the Environment werden die bestehenden Kompetenzen in den Umweltwissenschaften an der Universität Heidelberg vernetzt und neue Forschungsvorhaben initiiert. Ziel der Einrichtung ist es, über Fächer- und Disziplingrenzen hinweg den existentiellen Herausforderungen und ökologischen Auswirkungen des natürlichen, technischen und gesellschaftlichen Wandels auf den Menschen wissenschaftlich zu begegnen. Diesem Thema widmet sich auch die Veranstaltungsreihe „Heidelberger Brücke“. Das wöchentliche Kolloquium schafft eine Plattform für den interdisziplinären Austausch und die Kommunikation mit der Öffentlichkeit.
