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Prof. Dr. Thomas Pfeiffer
Institut für ausländisches und internationales Privat- und Wirtschaftsrecht
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Unterhaltsrecht in der EU und weltweit

1. März 2013

Internationale Konferenz an der Universität Heidelberg

In Kooperation mit der Universität Heidelberg und der schottischen University of Aberdeen veranstaltet das Deutsche Institut für Jugendhilfe und Familienrecht (DIJuF e.V.) vom 5. bis 8. März 2013 eine Konferenz zum internationalen Unterhaltsrecht, die in der Neuen Universität der Ruperto Carola stattfindet. Gerade in der globalisierten Welt gibt es immer mehr Unterhaltsfälle, in denen der Unterhaltspflichtige in einem anderen Land lebt. Aufgrund der weltweit unterschiedlichen Rechtsordnungen ist die grenzüberschreitende Geltendmachung eines Unterhaltsanspruchs nicht nur in der Praxis, sondern auch rechtlich häufig schwierig. Vor diesem Hintergrund bietet die internationale Tagung ein Forum zum Erfahrungs- und Wissensaustausch für Regierungs- und Behördenvertreter, Anwälte, Richter, Wissenschaftler und weitere involvierte Professionen. Weitere Kooperationspartner sind das Bundesministerium der Justiz, die Haager Konferenz für internationales Privatrecht, die US-amerikanische National Child Support Enforcement Association und die Universität Lyon.

Die Konferenz mit dem Titel „Internationale Unterhaltsrealisierung in der EU und weltweit“ ist wesentlicher Teil eines gleichnamigen Forschungsprojekts, das die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zur effektiven Umsetzung eines seit wenigen Jahren gültigen neuen Rechtsrahmens stärken will. In Vorträgen, Workshops und Podiumsdiskussionen wird die Unterhaltsrealisierung in der EU und weltweit von verschiedenen Seiten beleuchtet und ihre Umsetzung in der Praxis erörtert, etwa im Hinblick auf Verfahren und Vollstreckung in unterschiedlichen Ländern. Die Implementierung neuer Rechtsinstrumente sowie erste Erfahrungen mit deren Anwendung werden ebenso dargestellt wie das nationale Unterhaltsrecht zahlreicher Staaten. Ferner stehen Fragen des internationalen Privatrechts sowie des grenzüberschreitenden Rechtsverkehrs, aber auch Modelle gut funktionierender Praxis sowie des Einsatzes von Informationstechnik auf dem Programm.

 

Seitenbearbeiter: E-Mail
Letzte Änderung: 01.03.2013
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