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Akademiepreis und Karl-Freudenberg-Preis für Heidelberger Wissenschaftler

10. Mai 20012

Auszeichnungen der Heidelberger Akademie der Wissenschaften für junge Forscher

Zwei junge Forscher der Ruperto Carola werden von der Heidelberger Akademie der Wissenschaften mit Preisen für herausragende wissenschaftliche Leistungen ausgezeichnet. Der Akademiepreis 2012 geht an Dr. Simone Berkel für ihre Dissertation über Gene, die bei der Entstehung von Autismus mitwirken. Dr. Hannes Mutschler erhält den diesjährigen Karl-Freudenberg-Preis für eine Forschungsarbeit in der Molekularbiologie, die für die Entwicklung neuer Antibiotika relevant ist. Die Preise werden im Rahmen der Jahresfeier der Akademie am 12. Mai 2012 verliehen.

Simone Berkel
Dr. Simone Berkel

Dr. Simone Berkel (Jahrgang 1976) erhält den mit 6.000 Euro dotierten Akademiepreis für ihre Dissertation zum Thema „Identifizierung und funktionelle Analyse von SHANK2-Mutationen bei mentaler Retardierung und Autismus“. In ihren Untersuchungen ist es der Wissenschaftlerin gelungen, neue Gene zu identifizieren, die bei der Entstehung von Autismus eine Rolle spielen. Dadurch lassen sich neue Einblicke in die Funktion dieser Gene sowie in die Fehlfunktion des entsprechenden zellulären Netzwerks gewinnen. Simone Berkel wurde 2007 ins CellNetworks-Promotionsprogramm der Ruperto Carola aufgenommen. 2008 wurde sie Mitglied der Hartmut-Hoffmann-Berling International Graduate School of Molecular and Cellular Biology (HBIGS) und des Exzellenzclusters CellNetworks der Universität Heidelberg. Der Akademiepreis wird im Jahreswechsel in der Mathematik und den Naturwissenschaften sowie auf dem Gebiet der Philosophie und Geschichte verliehen.

Hannes Mutschler
Dr. Hannes Mutschler

Der mit 6.000 Euro dotierte Karl-Freudenberg-Preis geht an Dr. Hannes Mutschler (Jahrgang 1980) für seine Forschungsarbeit mit dem Titel „A Novel Mechanism of Programmed Cell Death in Bacteria by Toxin-Antitoxin Systems Corrupts Peptidoglycan Synthesis“. Die Ergebnisse seiner Arbeit, die sich mit dem programmierten „Selbstmord“ von Bakterien befasst, lassen sich für die Entwicklung neuer Antibiotika nutzen, insbesondere auch im Hinblick auf die Behandlung der Infektionskrankheit EHEC. Hannes Mutschler ist am Max-Planck-Institut für medizinische Forschung in Heidelberg tätig und wurde an der Universität Heidelberg promoviert. Mit dem Karl-Freudenberg-Preis werden jährlich herausragende Arbeiten von Nachwuchsforschern aus den Naturwissenschaften, vor allem der Chemie und Biologie, ausgezeichnet.

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Letzte Änderung: 10.05.2012
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