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Förderung für die Verbesserung der Lehre in der Medizin

14. Dezember 2011

 

Der gemeinsame Verbundantrag der Universitäten Heidelberg, Tübingen und Freiburg unter dem Titel „Kompetenzorientiert lernen, lehren und prüfen in der Medizin“ war in der zweiten Auswahlrunde des von Bund und Ländern getragenen „Qualitätspakts Lehre“ erfolgreich. Wie die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz am Dienstag,  13. Dezember 2011, mitteilte, wird der vom „Kompetenznetz Lehre in der Medizin Baden-Württemberg“ erarbeitete Antrag zur Verbesserung von Studienbedingungen und Lehrqualität über fünf Jahre mit insgesamt sechs Millionen Euro gefördert. Ziel ist es, Lernen, Lehren und Prüfen in der Medizin inhaltlich und methodisch noch stärker an der ärztlichen und wissenschaftlichen Berufspraxis auszurichten. Damit sollen die Studierenden in ihren fachlichen und überfachlichen Kompetenzen darauf vorbereitet werden, im Team die Anforderungen der Patientensicherheit, Versorgungsqualität und Wirtschaftlichkeit im Berufsalltag bewältigen zu können. Für eine systematische Curriculumsentwicklung werden zunächst an jeder der beteiligten Fakultäten mindestens zwei Pilotabteilungen ausgewählt, die dann zum Vorbild für weitere Abteilungen werden. Nach drei Jahren landesinterner Entwicklungsarbeit soll das Projekt auch für externe Interessenten zugänglich gemacht werden. Die Förderung beginnt zum Sommersemester 2012; die beiden Medizinischen Fakultäten der Universität Heidelberg in Mannheim und Heidelberg sind beteiligt, die Gesamtkoordination liegt beim Kompetenzzentrum Medizindidaktik Baden-Württemberg an der Medizinischen Fakultät der Universität Tübingen.

Insgesamt 102 Universitäten, Fachhochschulen und Kunst- und Musikhochschulen erhalten in der zweiten Runde des „Qualitätspaktes Lehre“ bis 2016 rund 400 Millionen Euro Fördermittel des Bundes zur Verbesserung von Studienbedingungen und Lehrqualität. Zusammen mit der im Wintersemester 2011/2012 gestarteten ersten Förderrunde werden jetzt insgesamt 186 Hochschulen aus allen 16 Bundesländern gefördert, darunter 78 Universitäten, 78 Fachhochschulen und 30 Kunst- und Musikhochschulen. Bis 2020 stellt der Bund für den „Qualitätspakt Lehre“ rund zwei Milliarden Euro bereit. Die Auswahlentscheidungen wurden durch ein Gremium getroffen, dem zwölf Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Hochschulmanagement und Studierendenschaft sowie je zwei Vertreter des Bundes und der Länder angehören.

Seitenbearbeiter: E-Mail
Letzte Änderung: 14.12.2011
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