Bereichsbild
Kontakt

Kommunikation und Marketing
Grabengasse 1
69117 Heidelberg
Tel. +49 6221 54-19012
Fax +49 6221 54-19020
kum@uni-heidelberg.de

Kommunikation und Marketing

 
weitere informationen
SUCHE

Universität Heidelberg auf der GAIN-Tagung 2010 in Boston vertreten

12. Oktober 2010

Netzwerk zeigt Perspektiven für Rückkehrer in die deutsche Wissenschaftslandschaft

„Talent Fair“
Informationsstand der Universität Heidelberg auf der „Talent Fair“ der diesjährigen GAIN-Tagung

Foto: Heermann

Das German Academic International Network, kurz GAIN, ist ein Netzwerk für deutsche Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in den USA und Kanada, die nach Deutschland oder Europa zurückkehren und dort ihre Karriere fortsetzen wollen. Die Gemeinschafts­initiative der Alexander von Humboldt-Stiftung (AvH), des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) und der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) unterstützt einerseits die Rückkehr der Forscher, anderer­seits bietet sie ein Forum zum Austausch für diejenigen, die länger in Nordamerika bleiben. In einem jährlichen Kongress werden Karriere­perspektiven in Deutschland und die transatlantische Kooperation diskutiert. Auf der GAIN-Tagung 2010, die Mitte September in Boston stattgefunden hat, war auch die Ruperto Carola vertreten.

Die Universität Heidelberg präsentierte sich auf der so genannten „Talent Fair“ mit einem Informationsstand, bei dem alle Exzellenzbereiche der Hochschule vorgestellt wurden. Für die das Interdisziplinäre Zentrum für Wissenschaftliches Rechnen (IWR) und die Heidelberger Graduierten­schule für mathematische und computergestützte Methoden in den Wissenschaften knüpfte Prof. Dr. Dieter W. Heermann Kontakte zu erfolgreichen Postdoktoranden. „ Die jungen Forscher haben in Deutschland eine sehr gute Ausbildung erhalten und konnten sich in den USA erfolgreich noch weiter qualifizieren. Diese Talente sollen für eine Rückkehr gewonnen werden“, so der Physiker.

Der Forschungs­aufenthalt im Ausland ist für viele Nachwuchs­wissenschaftler ein wichtiger Schritt auf der Karriere­leiter – bereits seit Jahrzehnten sind die USA das wichtigste Zielland für junge Forscherinnen und Forscher aus Deutschland. Doch unter guten Rahmenbedingungen wollten viele zurückkehren, wie Dieter W. Heermann berichtet. „Besonders groß ist das Interesse an Juniorprofessuren und Stellen für die Leitung von Nachwuchsgruppen.“ Während der Veranstaltung in Boston berichteten auch zahlreiche Alumni der Ruperto Carola über ihre Erfahrungen an amerikanischen Hochschulen und Forschungseinrichtungen.

„Welchen Stellenwert die GAIN-Tagung für die deutsche Wissenschafts­landschaft hat, wurde an den Besuchern und Referenten deutlich,“ so Prof. Heermann. Neben Vertretern von Universitäten und außeruniversitären Forschungs­einrichtungen waren auch Repräsentanten aus Wirtschaft und Politik vor Ort.

Seitenbearbeiter: E-Mail
Letzte Änderung: 12.10.2010