Wissenschaftlerinnen mit Familie

 

Das Gleichstellungsbüro der Universität Heidelberg berät und informiert Nachwuchswissenschaftlerinnen über Fördermöglichkeiten der Universität, des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg und anderer Institutionen der Forschungsförderung.Das Land Baden-Württemberg hat für Wissenschaftlerinnen mit Familie ein Förderprogramm etabliert, das ihnen helfen soll, ihre wissenschaftlliche Qulifikation mit familiären Aufgaben zu vereinbaren, sie sollen ihre wissenschaftliche Arbeit wieder aufnehmen oder fortsetzen können.

 

Schlieben-Lange-Programm – Förderung von Nachwuchswissenschaftlerinnen mit Kind

Mit dem Schlieben-Lange-Programm verfolgt das Land Baden-Württemberg das Ziel, die Situation von Frauen an Hochschulen verbessern und die Präsenz von Wissenschaftlerinnen an Hochschulen zu erhöhen. Die materiellen Zuwendungen im Rahmen dieses Förderprogramms sollen Frauen bei der Vereinbarkeit ihrer familiären und beruflichen Pflichten unterstützen.

Finanziert wird das hochschulübergreifende Programm durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst (MWK) und den Europäischen Sozialfonds sowie anteilig durch die Hochschulen.

Das Schlieben-Lange-Programm umfasst drei Förderlinien und auf welche sich Wissenschaftlerinnen in unterschiedlichen Lebenssituationen bewerben können:


Förderlinie A

Mit der Förderung über die Förderlinie A sollen an Universitäten, Pädagogischen Hochschulen oder Kunst- und Musikhochschulen wissenschaftlich tätige Frauen mit Kind bei ihrer Promotion, Habilitation oder vergleichbaren künstlerischen Qualifikation unterstützt werden. Die Fördermittel sollen dafür verwendet werden, dass eine Unterbrechung der wissenschaftlichen oder künstlerischen Qualifikation verhindert wird.


Förderlinie B

Über die Förderlinie B sollen Wissenschaftlerinnen unterstütz werden, die ihre wissenschaftliche oder künstlerische Weiterqualifikation unterbrochen haben – durch die Förderung soll ihnen ein Wiedereinstieg ermöglicht werden.

Förderlinie C

Auf eine Förderung durch die Förderlinie C können sich Frauen bewerben, die außerhalb einer Hochschule oder Berufsakademie tätig sind, Lehrerfahrungen an eine Fachhochschule oder Berufsakademie haben und sich für eine Professur an diesen durch eine berufsbegleitende Promotion qualifizieren möchten.

Ausschreibung
Über den nächsten Ausschreibungstermin informieren wir auf der Homepage des Gleichstellungsbüros unter dem Punkt "News und Infos" oder bearbeiten Ihre Anfragen.

Richtlinien
Ergänzende Information über dieses Förderprogramm können den Richtlinien, die hier als Download zur Verfügung stehen, entnommen werden.


Antragsstellung und Vergabeverfahren

Bewerbungen sind bei den Vergabekommissionen der jeweiligen Hochschule einzureichen. An der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg ist das Gleichstellungsbüro für die Betreuung des Programms zuständig.


Kontakt

Gleichstellungsbüro der Universität Heidelberg
Haupstraße 126
69117 Heidelberg
Kontakt per E-Mail
Telefon: 0 62 21 - 54 76 97
Fax: 0 62 21- 54 72 71


Verantwortlich: E-Mail
Letzte Änderung: 26.08.2009
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