Kommunikationsprobleme und Konflikte in der Palliativpflege Ein exploratives Forschungsprojekt zur Verbesserung der Versorgungsqualität am Lebensende

Projektleitung: Prof. Dr. Dr. h.c. Andreas Kruse
Arbeitsgruppe: Britta Wendelstein, M.A.
Projektpartner: Universität Osnabrück, Prof. Dr. Hartmut Remmers M. A.
Projektlaufzeit: 01.01.2015 - 31.12.2016
Gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)

Projektbeschreibung

Die pflegerische Fürsorge schwerkranker und sterbender Patienten stellt für die Betroffenen, ihre Angehörigen und das betreuende Pflegepersonal eine große Herausforderung dar. Konflikte moralischer, kommunikativer oder zwischenmenschlicher Art stellen eine weitere Hürde zum Idealfall, einer engen vertrauensvollen Beziehung zwischen den Involvierten, dar.

In Zusammenarbeit mit der Universität Osnabrück werden hierzu mit den Betroffenen Interviews zu ihrer aktuellen pflegerischen Situation geführt. Themen des Interviews sind u. A. die Gestaltung und Wahrnehmung der Beziehung zu den Pflegekräften. Diese subjektiven Einblicke  sollen die Wünsche, Bedürfnisse und Konfliktlösungswege der Betroffenen gegenüber den Pflegenden offen legen.

In einem späteren Abschnitt des Projekts soll das Pflegepersonal genauer über die Bedürfnisse, die Sehnsüchte und das allgemeine Befinden der Betroffenen informiert werden. Hierfür sollen die gewonnenen Ergebnisse in Fokusgruppen mit Pflegekräften reflektiert und diskutiert werden.

Projektziele

Die Erfassung ursächlicher Zusammenhänge von Konfliktsituationen zwischen Sterbenden und Pflegenden in unterschiedlichen Versorgungskontexten mit dem Ziel, durch die Entwicklung und Implementierung von Schulungsmaßnahmen für Pflegekräfte, die Projektergebnisse fruchtbar zu machen.

Verantwortlich: E-Mail
Letzte Änderung: 16.12.2016
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