Zweites Heidelberger Ökumenisches Forum - Wandelt sich unser Gottesbild?

Am 12. und 13. Januar 2001 findet das zweite Heidelberger Ökumenische Forum statt. Die Veranstaltung im Ökumenischen Institut der Universität Heidelberg (Plankengasse 1) steht unter dem Thema: „Wandlungen des christlichen Gottesverständnisses?“
Professor Werner G. Jeanrond, ein international bekannter katholischer Theologe von der Universität Lund (Schweden) wird seine Überlegungen zu dieser Fragestellung zur Diskussion stellen. Ein weiterer Schwerpunkt der Veranstaltung wird das Gespräch über den gegenwärtigen Stand und die Zukunftsperspektiven der christlichen Ökumene sein.

Der öffentliche Vortrag am Freitag, 12. Januar  20 Uhr dürfte auf breites Interesse stoßen. „Wandlungen des christlichen Gottesverständnisses heute“ ist das Thema Professor Jeanronds. „Es geht um die Frage, welche Anregungen aus dem Gespräch der christlichen Kirchen, aus den Erfahrungen des interreligiösen Dialogs, aber auch aus den Anstößen der feministischen und der kontextuellen Theologie für unser Gottesverständnis gewonnen werden können“, erläutert Professor Christoph Schwöbel, Direktor des Ökumenischen Instituts. Der Heidelberger Theologe Professor Michael Welker wird auf Jeanronds Vortrag antworten.

Zum Heidelberger Ökumenischen Forum:

Das Heidelberger Ökumenische Forum wurde im Jahr 2000 von Professor Christoph Schwöbel begründet. Es soll die Gelegenheit bieten, Fragen der christlichen Ökumene mit renommierten Wissenschaftlern verschiedener Konfessionen und Nationalitäten zu diskutieren. Im Zentrum steht die Bemühung um einen interkonfessionellen und internationalen Dialog. Referent beim ersten Forum war Professor Colin Gunton vom King’s College London.

Zum Referenten:

Werner G. Jeanrond (geb. 1955) stammt aus dem Saarland und promovierte nach dem Studium der katholischen Theologie und Philosophie in Deutschland und den USA in Chicago. Nach einer mehrjährigen Lehrtätigkeit als Dozent für Theologie am Trinity College, Universität Dublin, ist er jetzt Professor für Systematische Theologie an der Universität Lund. Er ist Autor wichtiger Publikationen zur Systematischen Theologie, zur Hermeneutik und zu Themen der Philosophie- und Theologiegeschichte. Werner Jeanrond ist Mitherausgeber der in sieben Sprachen erscheinenden Zeitschrift „Concilium“, die für Reformansätze in der katholischen Kirche eintritt.
 

Programm:

Freitag, 12. Januar 2001: Vortragsabend
20 Uhr: Vortrag: Wandlungen des christlichen Gottesverständnisses? (Prof. Dr. Werner G. Jeanrond) mit einer Antwort von Prof. Dr. Dr. Michael Welker (Heidelberg)

Samstag, 13. 1. 2001: Seminartag
9 Uhr: Vortrag mit Diskussion: Neue Horizonte der Fundamentaltheologie (Prof. Dr. Werner G. Jeanrond)
11 Uhr: Vortrag mit Diskussion: The Trinity and the Search for Christian Identity Today (Prof. Dr. Werner G. Jeanrond)
14 Uhr: Gesprächsrunde: Ökumene heute. Programme, Probleme, Perspektiven

Alle Veranstaltungen, zu denen herzlich hiermit eingeladen wird,  finden im Ökumenischen Institut, Plankengasse 1 in Heidelberg statt.

Für den Seminartag wird um Anmeldung unter Tel. 06221-543341 gebeten.

 

Verantwortlich: E-Mail
Letzte Änderung: 23.05.2018
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