KVV Wintersemester 2010/2011
Übersicht über das Lehrangebot des DWI im Wintersemester 2010/2011
- Einführung in das diakoniewissenschaftliche Studium
- Vorlesung/Übung: Leiden der Menschen und Kreuz Jesu Christi (Modul 6)
- Seminar: Ethische Fragen in der Assistenz von Menschen mit Behinderung
- Seminar: Biblische und historische Grundlagen der Diakonie (Modul 6)
- Seminar: Projektmethode und Projektlernen im Kontext einer Pädagogik für Kinder und Jugendliche auf der Straße
- Seminar: Bildung und soziale Integration als Menschenrecht
- Seminar: Tsedaka - Rabbinische Texte zur Gerechtigkeit
- Übung: Christliche Spiritualität und diakonisches Engagement (Modul 1)
- Übung: Anthropologische und soziale Modelle in biblischem Kontext (Modul 1)
- Blockseminar: Professionsethik (Modul 5)
- Blockseminar: Wissenschaftstheorie, Forschungsmethoden (Modul 4)
- Blockseminar: Marketingtechniken, Public Relations, Kommunikationskampagnen, Fundraising (Modul 8)
- Blockseminar: Rechnungswesen, Kostenrechnung, Finanzplanung, Erfolgsfaktoren, Controlling (Modul 8)
- Blockseminar: Praktische Erfahrungen im diakonischen Bereich (Modul 9)
- Besprechung von Praxisprojekten im Rahmen des diakoniewissenschaftlichen Studiums
- Kolloquium für AbsolventInnen und DiplomandInnen
- Kolloquium für DoktorandInnen
- Kolloquium zum Dritten Sektor gemeinsam mit dem "Centrum für Soziale Investitionen und Innovationen" (CSI) der Universität Heidelberg
- Exkursion zu diakonischen Einrichtungen in Leiden und Rotterdam
Dozenten: Dietmar Becker , Christian Oelschlägel
Zeit / Beginn: Einführungstag am 11.10.10, 14-18 Uhr
Ort: ÜR K2
Zielgruppe: Studieninteressierte und Neueingeschriebene der DWI-Studiengänge
Teilnahmevoraussetzungen: keine
Leistungspunkte: 0
Der Einführungstag will interessierten Studierenden und Examinierten aller Wissenschaften Informationen zu den Zulassungs- und Studienmöglichkeiten des DWI, zu Anerkennungs- und Prüfungsordnungsfragen, zu Studieninhalten und beruflichen Perspektiven vermitteln.
Darüber hinaus sollen neu eingeschriebene Studierende der diakoniewissenschaftlichen Schwerpunkt- und Ergänzungsstudiengänge Hinweise für den Beginn ihres Studiums am DWI bekommen: Arbeitsweise und Veranstaltungen, Personelles und Aktuelles, Räumlichkeiten und Bibliothek, Literatur etc.
Dozent: Prof. Lienhard
Zeit / Beginn: Di, 13-16 Uhr
Ort: Neue Uni
Zielgruppe:
Alle Interessierten
Teilnahmevoraussetzungen: keine
Dozent: Prof. Eurich
Zeit / Beginn: Di, 9-12 Uhr
Ort: ÜR K2
Zielgruppe: Studierende der Theologie mit Schwerpunkt Diakoniewiss., Masterstudiengang Führungsverantwortung in chr.-soz. Praxis, EPG-II
Teilnahmevoraussetzungen:
Leistungsnachweis: mündliche Prüfung, Seminararbeit
Leistungspunkte: 4
Das Seminar setzt keine besonderen Kenntnisse der Ethik voraus. In den ersten Sitzungen wird daher eine Einführung in die Ethik gegeben, bevor Ethik in der Behindertenhilfe thematisiert wird. Dabei werden sowohl die Lage von behinderten Menschen in Deutschland untersucht als auch die besonderen ethischen Herausforderungen der Assistenz für diese Personengruppe angesprochen (Autonomie versus professionelle Pflege, Frage von Macht und Gewalt, Aspekte der Sexualität, Stellvertretung etc). Modelle ethischer Urteilsbildung werden vorgestellt und durch praktische Beispiele anschaulich gemacht.
Empfohlene/begleitende Literatur:
- Eurich, Gerechtigkeit für Menschen mit Behinderung. Ethische Reflexionen und sozialpolitische Perspektiven, Frankfurt/Main 2008.
Dozent: Dr. Schwartz
Zeit / Beginn: Do, 16-18 Uhr
Ort: ÜR K2
Zielgruppe: Studierende der Theologie, Diakoniewissenschaft, aber auch offen für Studierende anderer Studiengänge
Teilnahmevoraussetzungen: 1-2 Std. Lektüre, ggf. Vorbereitung Referat
Leistungsnachweis: Referat / Präsentation im Seminar mit Thesenpapier oder Seminararbeit.
Leistungspunkte: 4
Im Seminar werden zunächst anhand einiger Texte beider Testamente grundlegende Züge diakonischer Orientierung der biblischen Botschaft erarbeitet. Dann wird in einem Gang durch die Kirchengeschichte an historischen Beispielen nachgezeichnet, wie Diakonie sich innerhalb und am Rand der Kirche entwickelt hat und wie Kirche und Diakonie sich jeweils
zueinander verhalten. So will das Seminar anleiten, in Bibel und Kirchengeschichte Kategorien für das Verständnis diakonischer Existenz und Praxis zu entdecken. Für das 19. Jh. konzentriert sich das Seminar neben Theodor Fliedner (Diakonissentradition) und Johann Hinrich Wichern (Impulsgeber und Bahnbrecher der Diakonie in Deutschland) auf
Gustav Werner (Bruderhaus-Diakonie). Zu Gustav Werner wird sich Dr. Walter Göggelmann als ausgewiesener Fachmann am Seminar beteiligen.
Empfohlene/begleitende Literatur:
- Herbert Grimm, Hg., Quellen zur Geschichte der Diakonie, 3 Bde., Stuttgart 1960-66;
- Erich Beyreuther, Geschichte der Diakonie und Inneren Mission in der Neuzeit, Berlin 1962;
- Gerhard K. Schäfer, Theodor Strohm, Hg., Diakonie - biblische Grundlagen und Orientierungen, Heidelberg 3.A. 1998;
- Gottfried Hammann, Die Geschichte der christlichen Diakonie, Göttingen 2003;
- Günter Ruddat, Gerhard K. Schäfer, Hg., Diakonisches Kompendium, Göttingen 2005;
- Volker Herrmann, Martin Horstmann, Hg., Studienbuch Diakonik, Bd. 1, Neukirchen-Vluyn 2006
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Seminar: Projektmethode und Projektlernen im Kontext einer Pädagogik für Kinder und Jugendliche auf der Straße
Dozent: Prof. Schmidt, Prof. Weber
Zeit / Beginn: Do, 10-12 Uhr
Ort: ÜR K2
Zielgruppe: Studierende in Haupt-, Aufbau- und Masterstudium unterschiedlicher Disziplinen, die Erfahrungen mit Projektarbeit mitbringen oder planen
Teilnahmevoraussetzungen: regelmäßige Teilnahme und Mitarbeit, Pflichtlektüre, Sitzungsprotokoll, Ausarbeitung und Präsentation eines Themas in Gruppenarbeit; zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: 3-4 Stunden.
Leistungsnachweis: Referat/Präsentation incl. wissenschaftlicher Bearbeitung des Themas und Verschriftlichung, Hausarbeit/Projektplanung
Die für Schule und Unterricht normalen Lern- und Lehrformen stoßen bei der Arbeit mit bildungsfernen Kindern und Jugendlichen (“Straßenkindern”) an ihre Grenzen. Als besonders geeignet erscheinen in diesem Zusammenhang Projektmethode und Projektlernen. Experimentell und forschungsorientiert ausgerichtete Projekte dienen der Entwicklung und Verbesserung von Lehr- und Lernformen in inhomogenen und instabilen Gruppen. Projektarbeit spielt aber auch in vielen anderen Bereichen eine immer wichtigere Rolle, z.B. in der Gemeindearbeit, bei Führungstätigkeiten und in der Wissenschaft.
Im Seminar werden grundlegende Fragestellungen und Techniken erarbeitet und exemplarische Projekte (z. T. aus der Arbeit mit Straßenkindern) vorgestellt und diskutiert. Darüber hinaus bietet das Seminar Gelegenheit zur Planung und Diskussion eigener Projekte (z.B. Ausstellungen, Präsentationen, Öffentlichkeitsarbeit).
Empfohlene/begleitende Literatur:
- J. Bastian/H. Gudjons (Hg.): Das Projektbuch, Hamburg 1994 (4.Aufl).
- Antony Crossley: Entwicklungsforschung und Evaluation im Projekt Patio13, Mss 2006.
- D. Hänsel (Hg.): Projektunterricht, Weinheim 1999 (2.Aufl.).
- Hein Schulz Wimmer: Projekte managen, Werkzeuge für effizientes Organisieren, Durchführen und Nachhalten von Projekten, München 2002.
- Susan Sontag: Über Fotografie, Frankfurt am Main 2006.
- Sybilla Tinapp: Visuelle Soziologie - Eine Fotografische Ethnografie zu Veränderungen im Kubanischen Alltagsleben, Teil Ii, Diss. Uni Konstanz, 2005.
- H. Weber/Sor Sara Sierra: Narben auf meiner Haut, Frankfurt 2003.
- H. Weber/Sor Sara Sierra: Das blutende Herz, Frankfurt 2006.
Dozent: Prof. Eurich
Zeit / Beginn: Do, 12-14 Uhr
Ort: EH Freiburg
Zielgruppe: Studierende der Theologie mit Schwerpunkt Diakoniewiss., Masterstudiengang Führungsverantwortung in chr.-soz. Praxis, EPG-II
Teilnahmevoraussetzungen:
Leistungsnachweis: mdl. Prüfung oder Seminararbeit
Leistungspunkte: 4
Bildungsgerechtigkeit wird für die Teilhabe von Menschen in der Wissensgesellschaft eine immer wichtigere Orientierung. Das Seminar untersucht den Zusammenhang von Bildung und sozialer Integration und stellt Begründungszusammenhänge auf Grundlage der Menschenrechte vor.
Empfohlene/begleitende Literatur:
- Bildungswege als Hindernisläufe. Zum Menschenrecht auf Bildung in Deutschland. Hg. v. M. Heimbach-Steins, G. Kruip, K. Neuhoff. Bielefeld 2008.
Dozent: Prof. Müller
Zeit / Beginn: Mo, 11-13 Uhr
Ort: ÜR K2
Zielgruppe: Studierende aller Semester und Fachgruppen
Teilnahmevoraussetzungen: keine
Leistungspunkte: 4
Der ehrwürdige biblische Begriff der Gerechtigkeit wird zusehends - schon biblisch und dann mehr und mehr in der nachbiblischen jüdischen Auslegungsgeschichte - zum Äquivalent für »soziale Gerechtigkeit« und damit zu einem Integral der nachmaligen »Diakonia«. Ein spannender Zusammenhang, den es zu untersuchen und an den Quellen zu verifizieren lohnt.
Empfohlene / begleitende Literatur: Wird in der Seminarsitzung bekannt gegeben.
Dozent: Dietmar Becker
Zeit / Beginn: Do, 14-16 Uhr
Ort: ÜR K2
Zielgruppe: alle Interessierten
Teilnahmevoraussetzungen:
Leistungsnachweis: schriftlich ausgearbeitetes Referat oder Hausarbeit
Die Neuentdeckung und Förderung spirituellen Lebens wird in jüngster Zeit als wichtige diakonische Aufgabe gesehen. Im Gemeindediakonat wird eine verstärkte Sehnsucht nach persönlichem spirituellen Leben wahrgenommen. In diakonischen Unternehmen wurde Spiritualität als spezifische Möglichkeit zur Eigenprofilierung auf dem Sozialmarkt („Unique selling position“) ausgebaut und als Teil „diakonischer Kultur“ beschrieben. Das Seminar will die grundlegende Frage einer Verankerung von Spiritualität im Diakoniebegriff klären, bestimmte Ausprägungen und Formen auf Legitimität prüfen und praktische Modelle erschließen.
Empfohlene/begleitende Literatur:
- Axel von Dressler, Diakonie und Spiritualität, Neukirchen-Vluyn 2006.
- Johannes Eurich, Zwischen Diensterfüllung und Geisterfahrung. Zur Spiritualität diakonischen Handelns, 2006. DWI-Info Nr. 38, S. 59-70.
- ders.; Diakonische Spiritualität, 2007. DWI-Info Nr. 39, S. 294-300.
Dozent: Christian Oelschlägel
Zeit / Beginn: Di, 16-18 Uhr
Ort: ÜR K2
Zielgruppe: Studierende der Theologie oder der Diakoniewissenschaft
Teilnahmevoraussetzungen:
Leistungsnachweis: Schriftlich ausgearbeitetes Referat
Im Zusammenhang gegenwärtiger Problemfelder und Rückfragen an das Selbstverständnis der Diakonie sollen biblisch-theologische Orientierungen zum Zuge kommen. Die gesamtbiblische Verwurzelung der Diakonie soll für die notwendige Verständigung über Grund- und Zielperspektiven der Diako-nie heute fruchtbar gemacht werden. Wir werden uns beiden Teilen des biblischen Kanons zuwenden, uns einen Überblick über zentrale Vorstellun-gen biblischer Anthropologie verschaffen und diese auf die aktuelle Diskus-sionen um Menschenbilder und Menschenrechte beziehen. Mit besonderem Interesse werden wir uns auch den alttestamentlichen Traditionen des Sozi-alrechts und des sozialen Lebens beschäftigen. Gerade in den Traditionen der Hebräischen Bibel ist eine Zusammenschau von Barmherzigkeit und Ge-rechtigkeit angelegt, ohne die eine Bestimmung des Diakonie-Begriffes schwerlich „biblisch“ genannt werden könnte.
Empfohlene/begleitende Literatur:
- Volker Herrmann/Martin Horstmann, Studienbuch Diakonik I, Neukirchen-Vluyn 2008.
- Alexander Dietz u.a. (Hg.), Menschenbild und Theologie. Beiträge zum interdisziplinären Gespräch. Festgabe für W. Härle zum 65. Geburtstag (MThSt 100), Leipzig 2007.
- Als Überblick: Wolfgang Schoberth, Einführung in die theologische Anthropologie, Darmstadt 2006.
Dozent: Prof. Dr. Claudia Schulz, Prof. Dr. Annette Noller
Zeit / Beginn: 24.01.-28.01. & 19.02.2011
Ort: EH Ludwigsburg, Ü 2
Zielgruppe:
Teilnahmevoraussetzungen:
Leistungsnachweis:
Das Modul führt in die vertiefende Wahrnehmung der Professionsethik ein. Dazu werden die Bedeutung ethischen Orientierungswissens, Modelle ethischer Urteilsbildung und Quellen der Ethik als Orientierungsrahmen für professionelles und bürgerschaftliches Handeln präsentiert und reflektiert. Die Konsequenzen des ethischen Denkens und dessen Bedeutung für die Soziale Arbeit werden anhand von Fallbeispielen aus der Praxis diskutiert, um so zu einer vertieften ethischen Grundlage sozialen Handelns zu gelangen.
Es wird in die Professionsethik und ihre ethischen und berufsspezifischen soziologischen Begründungen eingeführt und nach Konsequenzen für Anwendungen im sozialen Handeln gefragt. Präsentation und Diskussion eines aktuellen ethischen Hauptproblems in einem Handlungsfeld sind Teil der Lehrveranstaltung. Die gesellschaftliche Bedeutung der Freiwilligenarbeit und Herausforderungen von Ehrenamtlichenarbeit im sozialen Bereich findet als Teil der Debatte um eine Professionalität der Sozialen Arbeit Berücksichtigung. Das Ziel ist die Vertiefung professioneller Identität unter besonderer Berücksichtigung der Geschichte der Profession und des Ehrenamtes und ihrer ethischen und religiösen Kontexte.
- weitere Informationen zum Aufbau des Blockseminars und zu begleitender Literatur: Informationsblatt
Dozent: Prof. Dr. Jutta Lindert
Zeit / Beginn: 6.10.-8.10.2010
Ort: Oek
Zielgruppe:
Teilnahmevoraussetzungen:
Leistungsnachweis:
Das Ziel dieses Moduls ist es, die unterschiedliche Froschungsmethoden und die entsprechenden Wissenschaftstheorien kennenzulernen und im Bereich der Diakonie anwenden zu können.
Am Ende des Moduls werden die Studierenden die folgenden Kompetenzen erworben haben:
- Grundlagen der Wissenschaftstheorie kennen und verstehen
- Fragestellungen im Bereich der Diakonie stellen und den Fragestellungen entsprechende Methoden zur Erforschung kennen und anwenden
- Empirische Methoden qualitativer und quantitativer Forschung kennen und ihre Anwendung beurteilen
- Grundlagen der Anwendung empirischer Methdoen auf Fragestellungen aus der Diakonie umsetzen können
- Unterschiedliche Forschungsmethoden beurteilen können.
Dozent: N.N., Freiburg
Zeit / Beginn: 24.-25.09. und 15.-16.10.2010
Ort: EH Freiburg
Zielgruppe:
Teilnahmevoraussetzungen:
Leistungsnachweis:
Marketing hat sich in der Praxis der Unternehmensführung als Grundlage für eine markt- und kundenorientierte Unternehmensführung etabliert.Marketing wird auch in der Sozialwirtschaft immer wichtiger, da Träger und ihre Einrichtungen sich auf einem Markt sozialer Dienstleistungen bewegen und im Wettbewerb zu anderen Anbietern sozialer Dienst stehen. Insbesondere das strategische Marketing hat sich als Instrument der Unternehmensführung konsolidiert und beschränkt sich nicht ausschließlich auf Formen der internen und externen Kommunikation. Darüber hinaus lassen sich Fundraisingkonzepte erschließen, die wiederum Möglichkeiten für Träger und Einrichtungen eröffnen, Angebote Projekte insbesondere unter dem Einfluss finanzieller Beschränkungen durch die öffentliche Hand umzusetzen.
Entsprechend lernen die Teilnehmer dieses Moduls die Grundlagen des Marketings ebenso kennen wie die Instrumente des Fundraisings als spezielle Form des Beschaffungsmarketings und wissen um die Herausforderungen und Grenzen des Marketings in der Sozialwirtschaft.
Dozent: N.N., Freiburg
Zeit / Beginn: 07.-08.01.2011 und 21.-22.01.2011
Ort: EH Freiburg
Zielgruppe:
Teilnahmevoraussetzungen:
Leistungsnachweis:
Sozialwirtschaftliches Handeln steht unter dem Einfluss sich verändernder Rahmenbedingungen. Das zeigt sich u.a. im Bereich der sozialgesetzlichen Finanzierung durch ein restriktiveres Finanzierungsverhalten des Staates, der Länder und Kommunen. Mit Einführung der Verwaltungsreform und der Neuen Steuerung sind auch die Träger und Einrichtungen sozialwirtschaftlicher Unternehmen aufgefordert, neben der Professionalisierung des Managements, Veränderungen von Organisations- und Kooperationsformen auch das Management der Finanzen als zentrales Instrument der Untgernehemsführung in der Sozialwirtschaft zu optimieren.
Entsprechend lernen die Studierenden in diesem Modul Grundlagen des Kostenmanagement und der Finanzbuchhaltung und wissen um Ziele und Vorgehensweise des Controllings. Ziel ist es u.a. Kenntnisse darüber zu erlangen, wie Probleme aus dem Bereich des Kostenmanagements analysiert und wie Lösungsansätze gefunden werden können. Darüber hinaus sollen die Studierenden in die Lage versetzt werden, Jahresabschlüsse ihrer Einrichtungen ergebnisorientiert lesen und analysieren sowie das Instrument des Controllings als Führungsinstrument ein einsetzen zu können.
Dozent: Christian Oelschlägel
Zeit / Beginn: 27.-29.01.11
Ort: ÜR K2
Zielgruppe: Studierende der Theologie oder der Diakoniewissenschaft
Teilnahmevoraussetzungen: Voranmeldung bitte per E-Mail an: christian.oelschlaegel@dwi.uniheidelberg.de
Leistungsnachweis: Präsentation und Praktikumsbericht
Die Veranstaltung soll in Verbindung mit einem Praktikum Einblicke in diakonische Handlungsfelder bieten und zu einer Verbindung von diakonischer Theorie und Praxis führen. Die Blockveranstaltung soll die methodische Erschließung eines Handlungsfeldes unter ethisch-diakonischen Gesichtspunkten vorbereiten. Im Sinne einer „beobachtenden Teilnahme“ bietet ein Praktikum dann konkrete Einblicke in diakonische Handlungsfelder. Mögliche Praktikumsorte und -zeiträume können unabhängig von der Blockveranstaltung individuell abgestimmt werden. Studierende, die ein Diakoniepraktikum im Kontext des Pfarramtsstudiums der Badischen Landeskirche absolvieren möchten, erhalten eine gesonderte Einführung, sollten sich jedoch ebenfalls unter der oben genannten Adresse anmelden.
Dozent: Dietmar Becker
Zeit: nach Vereinbarung
Ort: Karlstraße 16
Vorhaben von Praxisprojekten werden besprochen, ggf. vermittelt und begleitet. Diese können mit anderen Lehrveranstaltungen bzw. Handlungsfeldern diakonischer Praxis in Verbindung stehen. Erste Informationen sind als Merkblatt „Praxisprojekt“ im DWI erhältlich. Es besteht zugleich die Möglichkeit der Studienberatung am DWI.
Dozenten: Prof. Eurich
Zeit/Beginn: Mi, 13-15 Uhr
Ort: ÜR K2
Zielgruppe: Studierende die an ihrer Diplom- oder Masterarbeit schreiben
Teilnahmevoraussetzungen: Anmeldung bitte per E-Mail an: christian.oelschlaegel@dwi.uniheidelberg.de
Die Veranstaltung verfolgt das Ziel, AbsolventInnen und DiplomandInnen am DWI die Gelegenheit zu geben, ihre Abschluss- und Diplomarbeitsprojekte nach Intention, Zielsetzung, Themenstellung und Methodik vorzustellen und zu diskutieren. Zugelassen sind alle Studierenden des DWI, die ihre Abschluss- bzw. Diplomarbeiten planen, entwerfen oder ausgestalten.
Dozent: Prof. Eurich
Zeit/Beginn: nach Vereinbarung
Ort: ÜR K2
Zielgruppe: Promovierende am DWI
Anmeldung bitte per E-Mail an: christian.oelschlaegel@dwi.uniheidelberg.de
Die Veranstaltung bietet DoktorandInnen am DWI die Gelegenheit, ihr Dissertationsprojekt vorzustellen und zu diskutieren. Zugelassen sind alle Promovenden des DWI. Ergänzende Lektüresitzungen sind möglich.
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Kolloquium zum Dritten Sektor gemeinsam mit dem "Centrum für Soziale Investitionen und Innovationen" (CSI) der Universität Heidelberg
Dozent: Prof. Eurich
Zeit/Beginn: nach Vereinbarung
Ort: CSI
Zielgruppe: Fortgeschrittene Studierende der Diakoniewissenschaft, DiplomandInnen und DoktorandInnen
Anmeldung bitte per Email an eurich@dwi.uni-heidelberg.de
Im Kolloquium werden anhand unterschiedlicher Vorträge Themen des Dritten Sektors wie Entwicklung der Zivilgesellschaft, Aktivierung der Verantwortung, Freiwilligen-Management, Steuerung von NGOs und NPOs, Stiftungsmodelle sowie Stellung des Dritten Sektors zwischen Markt und Staatvorgestellt und diskutiert.
Wenn Sie an der Exkursion teilnehmen möchten, senden Sie bitte möglichst bald eine kurze Mail an Christian Oelschlägel damit weitere Details der Reise geplant werden können. Leider können über die entstehenden Kosten vorab noch keine genauen Angaben gemacht werden.