B.A. Alte Geschichte Leitfaden

Allgemeine Informationen zu den Bachelor-Studiengängen Alte Geschichte

 

Welche B.A.-Studiengänge werden im Seminar für Alte Geschichte und Epigraphik angeboten?

Studenten/innen mit spezifischem Interesse an der Alten Geschichte können folgende B.A.-Studiengänge belegen:

  • B.A. Alte Geschichte 50% als 1. Hauptfach (in diesem Fach wird die B.A.-Abschlussarbeit geschrieben).
  • B.A. Alte Geschichte 50% als 2. Hauptfach (in diesem Fach wird keine B.A.-Abschlussarbeit geschrieben).
  • B.A. Alte Geschichte 25% als Begleitfach (muss mit einem B.A. Studiengang 75% kombiniert werden).

Weitere Studiengänge, die das Studium der Alten Geschichte ermöglichen:

Als Teilepoche ist das Fach Alte Geschichte auch am B.A. Geschichte (75%, 50% und 25%) beteiligt. Weitere Informationen hier.

 

Welche Fächerkombinationen sind wählbar?

Grundsätzlich besteht freie Wahlmöglichkeit. Das bedeutet, dass ein B.A. Alte Geschichte 50% mit jedem anderen 50%-Studiengang (B.A.) der Universität Heidelberg kombinierbar ist.

Analog dazu kann der B.A. Alte Geschichte 25% mit jedem 75%-Studiengang (B.A.) der Universität Heidelberg studiert werden.

Empfehlenswert erscheinen Kombinationen mit anderen geisteswissenschaftlichen Studiengängen, vor allem natürlich  Kombinationen mit anderen altertumswissenschaftlichen B.A.-Studiengängen. (Überblick über alle B.A.-Studiengänge: [Link] )

 

Altertumswissenschaftliche Fächerkombinationen (Abschluss B.A.)
1. Fach       2. Fach      
Alte Geschichte 50 % 25 %   Klassische Archäologie 75 % 50 % 25 %
Ur- und Frühgeschichte   50 % 25 %
Klassische Philologie: Gräzistik   50 % 25 %
Klassische Philologie: Latinistik   50 % 25 %
Byzantinische Archäologie und Kunstgeschichte   50 % 25 %
Ägyptologie   50 % 25 %

 

Wie, wo und wann muss ich mich für die B.A. Studiengänge der Alten Geschichte immatrikulieren?

Die B.A.-Studiengänge der Alten Geschichte sind Studiengänge ohne Zulassungsbeschränkung. Die Einschreibung erfolgt direkt über die Universität und kann sowohl im Winter- als auch im Sommersemester vollzogen werden.

Die aktuellen Einschreibefristen finden Sie hier.

Bei wem kann ich meine Abschlussarbeit schreiben?

Grundsätzlich können als Erstgutachter:innen für die B.A.-Abschlussarbeiten nur habilitierte Mitarbeiter:innen des Seminars für Alte Geschichte und Epigraphik (zur Zeit: Prof. Dr. Kai Trampedach, Prof. Dr. Christian Witschel und Prof. Dr. Eftychia Stavrianopoulou) gewählt werden. Als Zweitgutachter:innen können darüber hinaus auch Dr. Susanne Börner und Dr. Wolfgang Havener gewählt werden. Es wird dringend empfohlen, die Arbeit nur bei Personen anzumelden, die einem schon besser bekannt sind - etwa aus Haupt- oder Mittelseminaren.


Sprachkenntnisse

 

Welche Sprachen sind für die B.A.-Studiengänge der Alten Geschichte in Heidelberg erforderlich?

Neben Englisch ist für beide B.A.-Studiengänge das Beherrschen einer zweiten modernen Fremdsprache in der Regel bis zum Beginn des 4. Fachsemesters nachzuweisen. Der Nachweis der beiden modernen Fremdsprachen ist Voraussetzung für die Teilnahme an den Vertiefungsmodulen und für das Modul Quellenanalyse. Wünschenswert ist auch eine Erweiterung der Kenntnisse in modernen Fremdsprachen, z.B. Italienisch, Französisch oder Spanisch. Neue Fremdsprachen können auch im Modul Übergreifende Kompetenzen erlernt werden.

Studiumsrelevant ist für beide B.A.-Studiengänge das Latinum. Wer noch über kein Latinum verfügt, kann dieses im B.A. Alte Geschichte 50% im Rahmen des Wahlpflichtmoduls Fachspezifische Sprachkompetenzen in zwei Semestern nachholen. Das Latinum ist spätestens bis zum Beginn des 4. Fachsemesters vorzuweisen und ist die Voraussetzung für die Teilnahme an den Vertiefungsmodulen sowie dem Modul Quellenanalyse.

Entsprechende Kurse bietet das Seminar für Klassische Philologie der Universität Heidelberg an. Weitere Infos zur Einschreibung und zu den Terminen der Kurse auf der Homepage des Seminars für Klassische Philologie.

Im B.A. Alte Geschichte 25% besteht nicht die Möglichkeit, das Latinum innerhalb des Studienganges nachzuholen. Sinnvoll erscheinen daher für alle, die noch nicht ihr Latinum haben, Kombinationen mit B.A.-Studiengängen, in denen das Nachlernen des Latinums integraler Bestandteil des Studienganges ist.

 

Wird im B.A. Alte Geschichte auch Altgriechisch verlangt?

Altgriechisch-Kenntnisse in Form des Graecums werden im B.A.-Studium nicht verlangt, sind jedoch im Rahmen des M.A.-Studiengangs Alte Geschichte bis zum Beginn des 3. Fachsemesters vorzuweisen. Soweit das Graecum zu Beginn des M.A.-Studiengangs nicht vorliegt, besteht die Möglichkeit, das Graecum im Rahmen des M.A.-Wahlpflichtmoduls "Fachspezifische Sprachkompetenzen" zu erwerben.

Für B.A.-Studenten, die bereits ihr Latinum an der Schule erworben haben und beabsichtigen, auch einen M.A.-Abschluss im Fach Alte Geschichte zu machen, besteht die Möglichkeit, bereits im B.A.-Wahlpflichtmodul "Fachspezifische Sprachkompetenzen" ihr Graecum zu erwerben.

 

Wie und in welchen Veranstaltungen werden Lateinkenntnisse geprüft?

Lateinkenntnisse werden in der lateinischen Sprachklausur (s.u.) und in den Klausuren der betreffenden Mittelseminare geprüft.

 

Spezielle Informationen zur Lateinischen Sprachklausur

Die vom Latinum unabhängige Klausur ist nicht integraler Bestandteil des jeweiligen Proseminars, sondern kann pro Semester einmal am Semesteranfang und einmal am Semesterende geschrieben werden. Die Anmeldung zur Klausur erfolgt über das LSF (Ausnahme: Altes Lehramt: im Sekretariat des Seminars für Alte Geschichte und Epigraphik). Die Klausur dauert 90 Minuten. Wörterbücher und Grammatiken sind erlaubt.  Autor und Werk werden vor Semesterbeginn bekanntgegeben. Die Klausur wird nicht benotet. Bei Nichtbestehen kann die Klausur zweimal wiederholt werden. Termine und weitere Informationen finden Sie hier: [Link].


Wie kann ich mich auf die Klausur vorbereiten?

Das Seminar bietet zur Klausurvorbereitung jedes Semester einen Lektürekurs an, in dem neben der Behandlung grundlegender Aspekte der lateinischen Grammatik in erster Linie aus dem klausurrelevanten Werk übersetzt wird. Die Teilnahme am Kurs ist freiwillig.


Tutorium

 

Hinweis zum Tutorium des Proseminars

Alle Proseminar-Tutorien sind inhaltlich gleich aufgebaut. Der Besuch des Tutoriums ist für das erste belegte Proseminar verpflichtend. Im zweiten Proseminar muss kein weiteres Tutorium besucht werden.


Anmeldung zu den Lehrveranstaltungen

 

Wie erfolgt die Anmeldung zu den einzelnen Lehrveranstaltungen?

Für die Proseminare und ihre begleitenden Tutorien sowie für die Quellenübungen ist eine zentrale Anmeldung in LSF vorgesehen. Die Anmeldung für die anderen Lehrveranstaltungen erfolgt entweder in der ersten Sitzung oder zuvor durch Listeneintrag im Sekretariat. Siehe dazu das Kommentierte Vorlesungsverzeichnis des Seminars für Alte Geschichte und Epigraphik sowie des Historischen Seminars.


Weitere Informationen

 

Wo kann ich mich zusätzlich informieren?

Für spezifischere Fragen zu den Lehrveranstaltungen siehe Modulhandbücher:

Modulhandbuch B.A. Alte Geschichte 50%

Modulhandbuch B.A. Alte Geschichte 25%

Ein schematischer Übersichtsplan über die Bachelorstudiengänge in der Alten Geschichte findet sich hier:

BA Alte Geschichte 50 % Erstes Hauptfach

BA Alte Geschichte 25 % Begleitfach

Allgemeine Fragen zur Einschreibung: www.zuv.uni-heidelberg.de/studsekr/

Fachspezifische Fragen: Fachstudienberatung im Seminar der Alten Geschichte und Epigraphik


Berufsaussichten / Perspektiven

 

Was kann ich mit dem B.A. Alte Geschichte machen?

Auf dem Gebiet der Alten Geschichte sind Berufe an der Universität in Forschung und Lehre, in Museen und sonstigen kulturellen Einrichtungen sowie im Bereich des Wissenschaftsjournalismus denkbar.

Wer sich in erster Linie für eine universitäre Laufbahn interessiert, sollte auf jeden Fall im Anschluss an den Bachelor einen altertumswissenschaftlichen Masterstudiengang studieren, der die Voraussetzung für die in diesem Berufszweig notwendige Promotion schafft. Das Seminar für Alte Geschichte bietet einen Master Alte Geschichte an.

Neben altertumswissenschaftlichen Berufsfeldern vermittelt der Bachelor Alte Geschichte auch Kompetenzen, die auch für Arbeitsbereiche in der Wirtschaft relevant sind, in denen Geisteswissenschaftler gesucht werden.


Übergreifende Kompetenzen (ÜK)

 

Was sind Übergreifende Kompetenzen? Wo und wie viel Leistungspunkte muss man dort für den B.A. Alte Geschichte 50% erwerben?

In allen Bachelorstudiengängen ist ein Anteil von 20 Leistungspunkten (LP) für Übergreifende Kompetenzen (ÜK) vorgesehen, der nicht in die jeweiligen Fachstudienanteile eingerechnet, sondern getrennt ausgewiesen wird. Davon sind je Hauptfach (z.B. B. A. Alte Geschichte 50%) 10 Leistungspunkte zu erbringen.

Im B. A. Alte Geschichte 50% müssen mindestens 5 LP zum Erwerb oder zum Verbessern einer modernen berufsqualifizierenden Fremdsprache verwendet werden. Bei den übrigen 5 LP besitzt der Studierende die Möglichkeit, diese im ZAW, sofern dort ein ÜK-Angebot vorliegt, oder des für den Studiengang B.A. Alte Geschichte vorgesehenen Angebots der Philosophischen Fakultät zu erbringen. Im ÜK-Angebot der Philosophischen Fakultät besteht auch die Möglichkeit, die erforderlichen 5 LP für den Erwerb oder für das Verbessern einer modernen berufsqualifiziernden Fremdsprache zu erbringen.

Welche Angebote für den B. A. Alte Geschichte 50% relevant sind, kann folgender Auflistung entnommen werden:

Aus dem von der Philosophischen Fakultät im Bereich Übergreifende Kompetenzen vorgelegten Angebot können im Rahmen des B.A. Studiums Alte Geschichte folgende Veranstaltungen belegt werden:

 

I. Berufsqualifikation:

Rhetorik, Universitäre Einführungen in elektronische Medien (z. B. Datenbanken, spezielle Datenverarbeitungsprogramme, Powerpointpräsentation, e-learning):

 

II. Interdisziplinarität:

Erwerb von fächerübergreifendem kulturwissenschaftlichem Grundlagenwissen, z. B. in den Bereichen der Mittleren oder Neuen Geschichte, Kunstgeschichte, Religion, Medien und Kommunikation, Philosophie, Literaturwissenschaften, Ethnologie, Soziologie, Psychologie, Jura, Wirtschaftswissenschaften, Naturwissenschaften, am Profil des Studiengangs orientierte Veranstaltungen interdisziplinären Charakters.

 

III. Interkulturalität

Berufsqualifizierender zusätzlicher Spracherwerb (sofern die gewählte Sprache bzw. die darin geforderten Sprachkenntnisse nicht bereits Teil des Zweitfachstudiums oder für das Studienfach erforderlich sind, wie z.B. Latinum).

Ausgeschlossen davon sind Sprachkenntnisse, die schon in der Hochschulzugangsberechtigung nachgewiesen sind bzw. solche, die für die gewählten Studienfächer erforderlich sind. In diesen Sprachen können vielmehr nur solche Lehrveranstaltungen belegt werden, in denen fortgeschrittene, anwendungsorientierte Sprachkenntnisse vermittelt werden, d. h. in der Regel solche, die oberhalb der Stufe Aufbaukurs II (Abschlusskurs der Grundstufe) bzw. oberhalb des Kursniveaus B 1 (gemäß dem Common European Framework of Reference) angesiedelt sind. Verwiesen sei auf entsprechende Angebote des Zentralen Sprachlabors.

Art, Semesterwochenstunden (SWS) und Lernpunkte (LP) der Veranstaltungen richten sich nach dem Angebot der betreffenden Institutionen. Leistungen an außeruniversitären Einrichtungen werden entsprechend den Kriterien der Universität Heidelberg eingestuft.

Weitere Informationen zu den Übergreifenden Kompetenzen (Historisch-Philosophische Fakultät)


 

Seitenbearbeiter: E-Mail
Letzte Änderung: 23.10.2023
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