Ha, ha, ha? ¡Ja, ja, ja!

Eine Veranstaltung rund um Comics und ihre Übersetzungen

Dienstag, 14. Mai 2013

15.00 – 16.30 Uhr

Vinylonly am Universitätsplatz, Grabengasse 8

 

Wie lachen Spanier? Wie kräht ein deutscher Hahn? Wie klingen eigentlich Küsse? Vor diesen und anderen Fragen steht der Comic-Übersetzer.

 

In einem von Studierenden des Instituts für Übersetzen und Dolmetschen geleiteten Impulsgespräch mit der Berliner Illustratorin Aisha Franz  werden die Besonderheiten des Comics und die Herausforderungen für den Übersetzer beleuchtet und anhand von echten Beispielen mit dem Publikum diskutiert. Eingeladen zum Mitdiskutieren sind alle Comicinteressierte ab 16 Jahren.

 

Wie jeder Übersetzer reflektiert auch der Comicübersezter zunächst über den Autor eines Textes, sein Zielpublikum, die Eigenschaften des Werkes und dessen Stil. Bei der Textgattung Comic ist außerdem die starke Bild-Text-Relation zu berücksichtigten, z. B. wird die Übersetzung von Comictexten durch extralinguistische Elemente spürbar eingeschränkt. So kann der Platzmangel in einer Sprechblase dazu führen, dass eine spanische ardilla nicht ohne weiteres durch ihr deutsches Äquivalent Eichhörnchen übersetzt werden kann. Aber aus dem Eichhörnchen kann auch keine Giraffe werden ... Und was, wenn der Name des Tieres in der Ausgangssprache ein Wortspiel ist? Muss der humorige Effekt beibehalten werden? Geht das überhaupt?

 

 

Kursleiterin: Aisha FranzAisha-franz
Kurzbiographie

  • 1984 als Tochter kolumbianisch-chilenischer Einwanderer in Fürth geboren
  •  Studierte Visuelle Kommunikation an der Kunsthochschule Kassel mit Schwerpunkt Comic und Illustration
  • Seit ihrem Abschluss 2010 arbeitet sie als Freelance-Illustratorin und Comic-Autorin in Berlin
     

Nähere Informationen zu unserem Gast Aisha Franz finden Sie unter http://www.fraufranz.com/

 

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Letzte Änderung: 30.04.2013
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