Asterix und die Kunst

Wie geht ein Übersetzer mit kulturellen Anspielungen um? Jo _ken-mit-ro _merhelm

Donnerstag, 16. Mai 2013

18.00 – 19.30 Uhr

Stadtbücherei Heidelberg, Poststraße 15
(barrierefrei)
 

 

„Man kann gar nicht gebildet genug sein, um Comics zu übersetzen“, hat die große Donald Duck-Übersetzerin Erika Fuchs einmal erklärt.

 

Vor allem in den Asterix-Geschichten wimmelt es von Anspielungen und Zitaten aus Kunst und Kultur: mehr oder weniger bekannte Gemälde, Skulpturen, Filmszenen, historische Persönlichkeiten, Schauspieler usw. Worauf muss ein Übersetzer achten, um keine zu übersehen? Kann und darf man solche Bezüge an deutsche Gegebenheiten anpassen? Und wie findet man passende Übertragungen, ohne über das Ziel hinauszuschießen?

 

Im Comic stellt die Wechselwirkung zwischen Bild und Sprache einen Übersetzer vor zusätzliche Probleme, weil der Text immer auch zu den Zeichnungen passen muss. Und über all dem darf der Humor nicht auf der Strecke bleiben!

 

 

Referent: Klaus Jöken

Kurzbiografie

  • geb. 1958 in Kleve, am Niederrhein, Nordrhein-Westfalen
  • Studium der Geschichte an den Universitäten Köln und Löwen / Belgien, Studium des Niederländischen an der Universität Köln
  • Anfang 1988 Umzug nach Frankreich ins Arvernerland
  • 1986 Beginn der Tätigkeit als Übersetzer für verschiedene Verlage aus dem Französischen und Niederländischen in den Bereichen Literatur, Geschichte und Kunstgeschichte; besonderer Schwerpunkt: Comic (etwa 450 Titel übertragen)
  • seit 1995 offizieller Übersetzer für Lucky Luke
  • seit 2004 offizieller Übersetzer für Asterix

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Letzte Änderung: 13.04.2013
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