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Die Forschungsgruppe Hydrogeochemie und Hydrogeologie auf der Goldschmidt-Tagung in Florenz (2013)

 

Hydrogeochemie und Hydrogeologie

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Mehr als zwei Drittel  der Erdoberfläche ist von Wasser bedeckt. Der größte Teil davon ist das Meerwasser der Ozeane, weniger als 4% liegt als Süßwasser vor. Das Grundwasser ist nach dem Polareis das größte Süßwasserreservoir und wird in Deutschland überwiegend zur Trinkwassergewinnung genutzt. Die Qualtität des Grundwassers ist jedoch sowohl in Industrie- als auch in Schwellen- und Entwicklungsländern durch unkontrollierte anthropogene Stoffeinträge gefährdet.

Die Forschungsgruppe Hydrogeochemie und Hydrogeologie des Instituts für Geowissenschaften in Heidelberg befasst sich schwerpunktmäßig mit der Grundwasserqualität. Dabei geht es in praxisorientierten Forschungsprojekten z.B. um die Schadstoffausbreitung im Grundwasser und ihre Wechselwirkung zum geochemischen Mileu des Grundwassers. Im Bereich der Hydrogeochemie werden vorwiegend anorganische Prozesse erforscht und experimentell in Labor und Feld untersucht. Die daraus gewonnenen Ergebnisse werden durch geochemische Modelle interpretiert. Im Bereich der Hydrogeologie werden diese Prozesse mit den geologischen Gegebenheiten kombiniert. Dabei werden neben der Erforschung von Grundwasserströmungs- und Transportvorgängen auch Konzepte zum Grundwassermanagement und der Sanierung von Grundwasser-kontaminationen erarbeitet.

Die hydrogeochemische Forschung in limnischen und marinen Systemen ist auf primäre und sekundäre Vorgänge beim Umsatz organischer Substanz fokussiert. Untersuchungsobjekte sind dabei der Willersinnweiher, ein an das Grundwasser angebundener Baggersee bei Ludwigshafen, und die Deutsche Bucht der Nordsee.

 

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Letzte Änderung: 21.04.2020
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