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Neue wissenschaftliche Kooperationen zwischen Heidelberg und Nordamerika

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Im September 2012 fand in Boston in den USA das zweite Research-Alumni Meeting statt. Ein Ziel dieses Netzwerk-Treffens war es, Möglichkeiten für eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen der Ruperto Carola und nordamerikanischen Universitäten auszuloten. Als Folge sind bereits einige neue Kooperationen entstanden oder in der Planung:

 

Bates
Dr. Jennifer Bates

An der Duquesne University in Pittsburgh/Pennsylvania wurde eine Zusammenarbeit zwischen dem Department of Philosophy und dem Philosophischen Seminar der Universität Heidelberg ins Leben gerufen. Inzwischen gibt es ein Austauschprogramm für Studierende und Doktoranden, in dessen Rahmen bereits die ersten Teilnehmer einen Studienaufenthalt an der jeweils anderen Universität verbringen oder bald antreten. Für 2015 ist außerdem ein „Spring Break Away“-Kurs in Planung, bei dem Studierende der Duquesne University ihre Frühjahrsferien für eine wissenschaftliche Exkursion an die Ruperto Carola nutzen. Ebenfalls auf dem Weg ist ein Austauschprogramm für das Lehrpersonal der beiden Seminare. Im Rahmen dieses Programms wird der Heidelberger Markus Hermann im Frühjahr 2014 an der Duquesne University ein Seminar zu Kant halten, im Herbst 2014 soll dann Associate Professor Lanei Rodemeyer nach Heidelberg kommen. Desweiteren wird der Geschäftsführende Direktor des Philosophischen Seminars in Heidelberg, Prof. Dr. Anton Koch, im September 2014 am Department of Philosophy der Duquesne University eine Gastvorlesung halten. Organisatorin der Zusammenarbeit beider Philosophischer Seminare ist Research-Alumni-Botschafterin Dr. Jennifer Bates von der Duquesne University (s. Interview in dieser Ausgabe).

 

Norton
Prof. Dr. Robert Norton

Im Frühjahr 2013 war auf Einladung des Rektors der Ruperto Carola eine Abordnung der University of Notre Dame in Notre Dame/Indiana zu Gast in Heidelberg, um über eine geplante Kooperation beider Universitäten zu sprechen. In Planung sind ein Austauschprogramm für Studierende und Kooperationen zwischen einzelnen Fächern. „Die Idee ist, dass wir auf möglichst allen Ebenen der Studierenden – also BA, MA und Doktoranden – und auf der Ebene des Lehrpersonals einen Austausch ermöglichen“, erklärt Prof. Dr. Robert Norton, Associate Vice President for Internationalization in Notre Dame. „Vor allem haben wir großes Interesse daran, dass unsere Pre-Med-Studierenden – also BA-Studierende, die schon wissen, dass sie Medizin studieren wollen und dafür ganz bestimmte Kurse belegen müssen – solche Kurse auch in Heidelberg besuchen können.“ Erstes konkretes Ergebnis der geplanten Zusammenarbeit beider Universitäten ist eine internationale Konferenz im März 2014 anlässlich des 100. Jubiläums des Ausbruchs des Ersten Weltkriegs. Die Konferenz wird von Wissenschaftlern aus Notre Dame und Heidelberg gemeinsam organisiert und findet in London in einem Gebäude statt, das zur University of Notre Dame gehört.

 

Zudem sind weitere Teilnehmer des Bostoner Treffens im Rahmen des Wiedereinladungsprogramms HAIreconnect für einen kurzen Forschungsaufenthalt nach Heidelberg zurückgekehrt. Während Ihres Aufenthaltes wurden sie in ihre Aufgaben als Research-Alumni-Botschafter eingeführt, die in ihrem persönlichen Netzwerk von ihren Erfahrungen berichten und Kollegen und Nachwuchswissenschaftler auf Forschungs- und Fördermöglichkeiten in Heidelberg aufmerksam machen:

  • Prof. Dr. Petra Rohrbach, Parasitologin an der McGill University in Montréal/Kanada, war vom 12. bis 17. Mai 2013 zu Gast am Universitätsklinikum, der Fakultät für Biowissenschaften und dem European Molecular Biology Laboratory (EMBL). Sie will ihre wissenschaftliche Zusammenarbeit mit Heidelberger Einrichtungen auf dem Gebiet der Malaria-Forschung fortsetzen.
  • Prof. Dr. Andrew Buchwalter, Philosophie-Professor an der University of North Florida in Jacksonville/Florida, war vom 30. Mai bis 7. Juni 2013 zu Gast am Institut für Politische Wissenschaft und am Philosophischen Seminar. Ziel seines Aufenthalts war es, über einen möglichen Fakultäts- und Studierendenaustausch zwischen der Ruperto Carola und der University of Florida zu sprechen. Während seines Aufenthalts hielt er zudem einen wissenschaftlichen Vortrag über politische Theorie.
  • Dr. Susanne Anderson-Riedel, Associate Professor in Kunstgeschichte an der University of New Mexico in Albuquerque /New Mexico, war vom 1. bis 5. Juli 2013 zu Gast am Institut für Anglistik und dem Heidelberg Center for American Studies (HCA). Sie möchte die bereits bestehende Zusammenarbeit ausbauen und eventuell einen Studierendenaustausch aufbauen.
  • Prof. Dr. Panayotis Kevrekidis, Physiker an der University of Massachusetts in Amherst/USA, war vom 2. bis 27. Juli 2013 zu Gast am Institut für Theoretische Physik und am Kirchhoff-Institut für Physik (KIP), um die wissenschaftliche Zusammenarbeit zu erneuern und zu vertiefen. Neben Arbeitstreffen mit den Heidelberger Kollegen hielt er während seines Aufenthalts auch einen wissenschaftlichen Vortrag.
  • Prof. Dr. Athanassios Vergados, Altphilologe an der University of Tennessee in Knoxville/Tennessee, war vom 7. bis 26. Juli 2013 zu Gast am Seminar für Klassische Philologie, um den wissenschaftlichen Kontakt zu erneuern. Zum Wintersemester 2013/2014 hat er am Seminar für Klassische Philologie für die kommenden vier Jahre eine Lehrstuhlvertretung für Griechische Literaturwissenschaft übernommen.
  • Dr. Robert Renden, Neurowissenschaftler an der University of Nevada in Reno/Nevada, war vom 30. September bis 5. Oktober 2013 zu Gast an der Medizinischen Fakultät. Er arbeitet in einer Forschungsgruppe von Prof. Dr. Thomas Kuner am Interdisziplinären Zentrum für Neurowissenschaften mit. Während seines Forschungsaufenthalts konnte er sich den speziellen Heidelberger Forschungsansatz aneignen, den er nun auch in seinem Labor in Nevada anwendet, und brachte gleichzeitig seine Kenntnisse auf dem Forschungsgebiet ein. An seiner Heimatuniversität möchte Robert Renden Nachwuchswissenschaftler über die Studien- und Forschungsmöglichkeiten in Heidelberg informieren.
  • Prof. Dr. Hilda Amalia Pasolli, Zellbiologin an der Rockefeller University in New York City, war vom 19. bis 27. Oktober zu Gast am Interdisziplinären Zentrum für Neurowissenschaften, am Universitätsklinikum Heidelberg und am European Molecular Biology Laboratory (EMBL). Sie hielt einen Vortrag am Forschungszentrum Bioquant, plant für ihre zukünftige Arbeit einen wissenschaftlichen Austausch mit Heidelberger Einrichtungen und will Nachwuchswissenschaftler über die Studien- und Forschungsmöglichkeiten in Heidelberg informieren.
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Letzte Änderung: 10.01.2014
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