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„Hervorragende Forschungsbedingungen und eine angenehme Umgebung“

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Prof. Dr. Elda Morlicchio, Linguistin, Romanistin und Germanistin an der Università degli Studi di Napoli L’Orientale, Neapel/Italien

1989/90 Forschungsaufenthalt am Germanistischen und am Romanischen Seminar der Universität Heidelberg, seither regelmäßig kurze Forschungsaufenthalte in Heidelberg im Rahmen des Erasmus-Programms für Gastdozenten
 

Warum haben Sie sich für die Ruperto Carola entschieden?
Die Universität Heidelberg ist unter anderem für ältere Germanistik und neuere Philologien berühmt und hat hervorragende Bibliotheken, die benutzerfreundlich sind. Das spielte eine Rolle, als mein Mann sich Ende der 1980er Jahre für einen Forschungsaufenthalt beim European Molecular Biology Laboratory (EMBL) entschied und fast drei Jahre lang in Heidelberg blieb. Das gab mir die Gelegenheit, nach Heidelberg zu kommen, um Kontakte mit den deutschen Kollegen der Germanistik und der Romanistik zu knüpfen, an Seminaren teilzunehmen, Veranstaltungen zu besuchen und zu forschen.
 

Welche Erfahrungen haben Sie in Heidelberg gesammelt?
Ich habe hervorragende Forschungsbedingungen und eine angenehme Umgebung vorgefunden. Heidelberg  ist eine Universitätsstadt und daher wird vieles für das studentische Leben getan – nicht zuletzt wahrscheinlich auch aus wirtschaftlichen Interessen, da die Stadt auch von der Universität lebt –, was ich sehr positiv finde. Damals habe ich Kollegen kennengelernt, mit denen ich noch heute in Kontakt bin.
 

Wie ist Ihr weiterer Karriereweg nach ihrem Aufenthalt in Heidelberg verlaufen?
1992 wurde ich zur Professoressa associata für ältere Germanistik an der Universität Neapel Federico II berufen. Seit 2004 bin ich Professore ordinario an der Universität L’Orientale Neapel.  
 

Empfehlen Sie einen Forschungsaufenthalt an der Ruperto Carola an Ihre Studierenden beziehungsweise innerhalb Ihres wissenschaftlichen Netzwerks?
Die Strecke Neapel – Heidelberg wurde und wird immer wieder zurückgelegt: Von Erasmus-Studenten, Doktoranden, Nachwuchswissenschaftlern, Forschern, Lektoren.  Einige leiden an Heidelberg-Sehnsucht und nutzen alle Möglichkeiten, länger als geplant in Heidelberg zu bleiben oder nach Heidelberg zurückzukommen. Einigen gelingt es sogar, Heidelberg nie mehr zu verlassen: Eine ehemalige Erasmus-Studentin aus Neapel Federico II ist jetzt Akademische Rätin am Romanischen Seminar. Ein Forschungsaufenthalt in Heidelberg ist auch dann gewinnbringend, wenn man sich für Italianistik interessiert: In Heidelberg haben Doktoranden aus Italien unter Betreuung von Prof. Dr. Edgar Radtke vom Romanischen Seminar Arbeiten über süditalienische Dialekte oder die italienische Gegenwartssprache geschrieben. Ich möchte diesen Aspekt besonders betonen, da es zwar zu erwarten ist, dass Germanisten aus Italien nach Heidelberg wollen, aber weniger selbstverständlich ist, dass Heidelberg auch Ziel für Italianisten ist!
 

Wie beurteilen Sie die Möglichkeiten, die Ihnen das Netzwerk Research-Alumni bietet?
Durch das Netzwerk Research-Alumni habe ich in erster Linie die Möglichkeit, in Kontakt mit dem akademischen Leben in Heidelberg zu bleiben, auch wenn ich nicht jedes Jahr nach Heidelberg kommen kann.  Außerdem erleichtert das Netzwerk die Kontakte mit anderen Forschern und Heidelberg-Alumni, mit denen man Erfahrungen austauschen und neue Projekte entwickeln kann.

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Letzte Änderung: 06.05.2013
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